Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: @Jolanda, @Odin .......Re: „Der Perlonstrumpf an einem Jungenbein bringt Sch

Odin, Monday, 09.05.2005, 23:07 (vor 7130 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: @Jolanda, @Odin .......Re: „Der Perlonstrumpf an einem Jungenbein bringt Sch von Eugen Prinz am 09. Mai 2005 15:41:43:

>Das würde für mich als Mann heißen, 2-3 Jahre vom Beruf fern zu bleiben. Ich denke, das wäre für die meisten machbar und auch ok. Voraussetzung wäre ein Elterngehalt, wie es von Fr. Schmidt vorgeschlagen wird.
Hallo Odin,
ein Elterngehalt? Warum sollte es so etwas geben? Reichen Kindergeld und Steuererleichterungen noch nicht? Wer soll das Elterngehalt bezahlen? Gibt es dann einen Arbeitsvertrag? ...mit einklagbaren Pflichten der Gehaltsempfänger? Müssen die Eltern irgendwelche Qualifikationen nachweisen? Wem wird es ausbezahlt? Wer verfügt darüber? Was passiert im Falle der Scheidung? Hat es jemals eine Folgenabschätzung für solche oder ähnliche familienpolitische Schnapsideen gegeben? Nimm noch das Wahlrecht für Säuglinge dazu und du hast das Programm der Familienpartei.
Diejenigen, die Kinder wollen, die nehmen dann einfach diese zusätzliche Vergünstigung mit. Aber glaubst du, jemand lässt sich von solchen Zuschüssen motivieren, Kinder in die Welt zu setzen? Das läuft doch auf einer ganz anderen Ebene ab.
Höchts skeptisch, Eugen

Ich halte das Konzept für sehr gut. Natürlich muß - um das zu finanzieren - auf die Länge des Gehalts eingegangen werden. Drei Jahre Pause sind einfach zu lang. Wers will, ok, aber nicht vom Staat finanziert. Ein - zwei Jahre Elterngehalt aber wären machbar, so dass, wer will, zuhause bleiben und sich um das Neugeborene kümmern kann. Das Elterngehalt richtet sich nach dem Nettoeinkommen desjenigen, der Elternzeit nimmt, d.h. wer viel verdient, kriegt mehr - mit einer Obergrenze natürlich. Dies wäre ein Anreiz für Väter, Elternzeit zu nehmen. Nehmen sie es nicht - oder sind sie nicht vorhanden - verfällt der Anspruch. Die Mutter kann nur IHREN Teil nehmen. Das Kindergeld würde ich die nächsten Jahre nicht mehr erhöhen, damit der Anreiz für Schlechtverdienerinnen, sich durch Kinder den Lebensunterhalt zu versichern, wegfällt.


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