Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ideologie oder nicht?

Garfield, Tuesday, 17.01.2006, 20:25 (vor 6889 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Ideologie oder nicht? von Odin am 16. Januar 2006 20:31:17:

Hallo Odin!

"Frauen interessieren sich ja angeblich nur für andere Frauen - also z.B. wie sie diese eifersüchtig machen können, wie sie diese übertrumpfen können usw.

In zweiter Linie interessieren sie sich für .... Kinder
.... dann kommt lange nichts :-)
dann der Mann

Wobei die in der zweiten und dritten Linie meist dafür herhalten müssen, das Erstbedürfnis nach Konkurrenzlosigkeit zu befriedigen."

Hast du wirklich solche Erfahrungen gemacht?

Ich sehe das eigentlich nicht so. Okay - ich habe schon Frauen kennengelernt (zum Glück nie mehr als maximal rein freundschaftlich), denen ein Kind wirklich grundsätzlich wichtiger war als der Partner. Aber das waren weniger als 50% aller Frauen, die ich jemals mehr oder weniger kennen gelernt habe.

Und umgekehrt gibt es ja durchaus auch Männer, für die es z.B. wichtig ist, mit der Ehefrau oder Partnerin zu repräsentieren, vor Geschäftspartnern, Kollegen oder auch einfach nur vor den Kumpels. Und die deshalb eben auch vor allem auf das Aussehen einer Frau achten und weniger auf den Charakter.

Und dann ist es bei Frauen ja auch noch so, daß sie stärkere Stimmungsschwankungen haben als wir Männer. Das ist wohl vor allem hormonell bedingt. Aus diesem Grunde konzentrieren sich viele Frauen nach der Geburt vor allem auf das Kind. Das sind eben uralte Instinkte, die da wirken. Manche Männer fühlen sich dann zurück gesetzt, und viele Paare scheinen dieses Problem dann nie wieder richtig in den Griff zu bekommen. Denn ich sehe in meinem Bekanntenkreis immer wieder Paare, die manchmal schon jahrelang zusammen lebten oder sogar verheiratet waren und sich dann plötzlich nach der Geburt eines Kindes trennen.

Das kann man aber nicht allein den Frauen anlasten. Sie können ja auch nicht für ihre Ur-Instinkte, und so muß man in der ersten Zeit nach einer Geburt eben einkalkulieren, daß dann erst einmal das Kind die höchste Priorität hat. Das sollte im Normalfall ja nur vorübergehend so sein. Wenn sich das später nicht mehr normalisiert, dann liegt das häufig an beiden Partnern gleichermaßen. Weil sie dann beide nicht mehr aus dem Alltagstrott heraus kommen.

Freundliche Grüße
von Garfield


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