Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Einspruch

Sven, Wednesday, 18.01.2006, 11:30 (vor 6876 Tagen) @ Garp

Als Antwort auf: Re: Einspruch von Garp am 17. Januar 2006 16:48:44:

Hi,

"Viel schlimmer noch, es suggeriert eine biologisch (Sexualtrieb) oder psychoanalytisch (Mutter-Kind-Verhältnis) bedingte Unterlegenheit des Mannes in Beziehungen."

Ich würde es nicht "Unterlegenheit" nennen sondern ein zum größten Teil unbewusstes, stärkeres emotionales und sexuelles Abhängigkeitsgefühl, dass besonders in festen "Beziehungen" (besonders mit Kindern -> da kommt dann noch der Druck des Scheidungsrechts hinzu) entsteht/auftritt.
Wenn ich mir meine Freunde/Bekannten (mit Kindern) anschaue kann ich nur sagen, die Männer haben da, bei genauerer Betrachtung, gar nichts mehr zu melden.

"Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Sache ist doch eigentlich ziemlich einfach. Wenn ich nicht will, dass mir meine Partnerin auf der Nase herumtanzt, muss ich mich eben wehren und klar artikulieren, was ich von einer Beziehung erwarte."

Prinzipiell Richtig. Dies setzt voraus, dass du zur Not die Beziehung beendest und die eine neue Partnerin suchst. Dazu sind aber in letzter Konsequenz nur sehr wenige Männer bereit (Abhängigkeitsgefühl).

"Sicherlich gibt es immer auch pathologische Fälle, aber warum sollte ich mich als Opfer in einer Beziehung definieren, wenn ich auch „Täter“ sein kann."

Es geht mir nicht darum jemanden als "Opfer" zu definieren, sondern erst einmal völlig wertfrei versuchen herauszufinden, wie die meisten Männer und Frauen "ticken". Auch glaube ich, dass weder die Opferrolle noch die Täterrolle besonders reizvoll ist.

Gruss,
Sven


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