Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ordnung (von Dschuang Dsi)

Flint, Saturday, 13.05.2006, 07:49 (vor 6768 Tagen) @ Andreas (d.a.)

Als Antwort auf: Re: Ordnung (von Dschuang Dsi) von Andreas (d.a.) am 12. Mai 2006 19:11:

Das würde mich jetzt schon interessieren, also Deine und Flints Deutung.

Ich denke, dieser Text ist an seinen wesentlichen Stellen selbsterklärend und leuchtet ohne weitere Beweise ein (Axiom).
Es steht mir auch nicht zu, den Text für dich zu deuten, das muß jeder selber machen. Hierbei zählt dann nur, ob er für dich wahr ist oder nicht. Das ist Integrität.

Im Übrigen finde ich es eher riskant, antike daoistische Texte ihres historischen und religiösen Kontextes zu entkleiden, um sie auf westeuropäische moderne Verhältnisse anwenden (und damit etwas "beweisen") zu wollen. Das nur nebenbei. :-)
- Cheers

Das ist richtig. Ich konnte aber schlecht den historischen und religiösen Kontext mit in den Beitrag unterbringen ;-)
Es sollte nur ein Hinweis sein, ein Erinnern an Dschuang Dsi’s uralte Weisheiten zu diesem Thema.

Es kommt natürlich auf das gewußt wie (know-how) der Anwendung solcher Weisheiten an. Man kann viel kaputt machen wenn man es falsch verwendet. Viele Dinge lassen sich nicht mehr 1:1 in die heutige Zeit übertragen. Mir jedenfalls gibt es Halt und Befriedigung. Ich finde immer wieder Stellen, die auffallend zeitlos sind. Das kann mitunter auch nur ein einziger Satz sein oder ein Begriff. Die Inder haben z.B. den Begriff ‚wichtiges Wissen’, den gibt es hier bei uns überhaupt nicht. Ist aber gut anwendbar.

Irgend jemand hat mal gesagt, er sucht gerne den Brunnen der alten Weisheiten auf um sich zu erfrischen. Ein anderer sprach von einer literarischen Hausapotheke, die sich jeder anlegen sollte, um je nach Bedarf nach dem benötigten literarischen Elixier greifen zu können.

Ich finde, in der heutigen Zeit sollten wir mehr auf die alten Schriften zurückgreifen. Der Zeitgeist ist so verseucht, daß nicht Wenige instinktiv in einer Art geistiger Tollwut, mit Schaum vorm Maul alles bekämpfen was irgendwie die uralten Wurzeln des Mensch- und Menschlichseins pflegen und revitalisieren will.

Gruß
Flint


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