Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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13. 2. 6. "MANNdat Geschlechterpolitische Initiative e. V."

Kurti, Wien, Saturday, 25.07.2009, 19:42 (vor 5602 Tagen) @ Kurti

13. 2. 6. "MANNdat Geschlechterpolitische Initiative e. V."

"Ihr in der Fußnote verborgener Hinweis 'Es bleibt im Gutachten unerwähnt, dass mit der bundesweiten Frauenhauskoordinierung an einer bundesweit einheitlichen Statistik gearbeitet wird' beruhigt uns folglich nicht im Geringsten, denn objektive und verlässliche Zahlen sind von einer solchen Institution nun wirklich nicht zu erwarten. So steht zu befürchten, dass wir auch weiterhin zu den sattsam bekannten Anlässen in der Presse zu lesen bekommen werden, dass jährlich angeblich 45.000 Frauen in Deutschland in Frauenhäuser flüchteten, ohne dass eine wahrhaft neutrale, vertrauenswürdige Institution diese Zahlen gegengeprüft, 'Drehtüreffekte' und Mehrfachbelegungen (eine Frau in verschiedenen Frauenhäusern) angemessen berücksichtigt hätte."
(Quelle: www.manndat.de/index.php?id=544)


"Wenn es in diversen Schlagzeilen immer mal wieder heißt, jede dritte oder vierte Frau werde Opfer häuslicher Gewalt, dann suggeriert das dem Leser, jede dritte oder vierte Frau in Deutschland bekäme regelmäßig (vielleicht sogar jeden Abend) Prügel von ihrem Mann. Das wären immerhin fast 14 Millionen ständige Opfer männlicher Gewalt.
Natürlich ist diese Interpretation falsch. Jede dritte (oder auch jede vierte) Frau ist laut einschlägiger Studien vielmehr im Laufe ihres Lebens irgendwann einmal betroffen, vielleicht nur ein einziges Mal, vielleicht häufiger. Hinzu kommt, dass in den Erhebungen der Gewaltbegriff sehr weit gefasst ist. (…) genügt es, einmal im Leben von einem Mann wütend weggeschubst worden zu sein, um in dieser Statistik aufzutauchen.
Wer allerdings nur die Überschriften liest und nicht den Text, der solche Aussagen (sofern überhaupt) näher erläutert, wird womöglich empört, schockiert und betroffen reagieren, bekräftigt in seiner Auffassung, Frauen werde hierzulande von Männern besonders übel mitgespielt. Reaktionen, welche denjenigen, die die Gewalt von Männern an Frauen für ihre Zwecke instrumentalisieren, natürlich nur allzu gelegen kommen.

Die Wirklichkeit sieht indes weit differenzierter aus. Laut einer repräsentativen Studie des Bundesfamilienministeriums aus dem Jahr 2007 (…) wurde mindestens jede vierte der 10.000 befragten Frauen zwischen 16 und 85 Jahren im Laufe ihrer Partnerschaft von ihrem Mann geschlagen oder musste sexuelle Übergriffe über sich ergehen lassen. Bezieht man die Zahl der Vorfälle auf den Zeitraum von 70 Lebensjahren, so ergibt sich, rein statistisch, für jede Frau pro Jahr eine Wahrscheinlichkeit von rund 0,36 Prozent, Opfer häuslicher Gewalt zu werden. Das ist etwas mehr als ein Hundertstel jener 33 Prozent, die angeblich betroffen sind. Selbst wenn man zugesteht, dass viele Frauen im Laufe ihres Lebens häufiger Gewalt erleben als nur einmal, tut sich dennoch eine riesige Kluft zwischen Realität und Propaganda auf.
Zu beachten ist ferner, dass nicht jede Gewalthandlung gleich eine schwere ist. Legt man die in der Einleitung genannten Zahlen der KFN-Studie (Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen, Anm.) von 1992 zugrunde (1,59 Mio. weibliche und 1,49 Mio. männliche Opfer physischer Gewalt insgesamt, 246.000 Frauen und 214.000 Männer von schwerer häuslicher Gewalt betroffen), dann ergibt sich ein Anteil schwerer Gewalthandlungen von ca. 15 Prozent. Auch wenn 'schwere Gewalt' je nach Studie unterschiedlich definiert wird, so ist doch der allergrößte Teil der Auseinandersetzungen sicherlich eher den leichteren Fällen zuzuordnen.

Als Quelle für die 'Jede-dritte-Frau'-Aussage wird oft die Studie 'Facts and Figures on violence against women' der UN-Frauenorganisation UNIFEM (United Nations Development Fund For Women) vom 25. November 2003 genannt. Dort heißt es wörtlich: 'Mindestens eine von drei Frauen weltweit wurde im Laufe ihres Lebens geschlagen, zum Sex gezwungen oder auf andere Weise misshandelt, wobei es sich beim Misshandelnden üblicherweise um eine ihr bekannte Person handelte.' (http://www.unifem.org/campaigns/vaw/facts_figures.php)

Die Fragwürdigkeit solcher Aussagen beginnt bereits damit, dass sie kein Wort über eine Vergleichszahl betroffener Männer verliert. (…) Die für diese Auslassung vorgebrachte Begründung ist immer dieselbe. Sie besteht aus zwei Argumenten: 'wir haben keine Statistiken, aber wir haben gute Gründe für die Annahme, dass Partnergewalt zu 98 % von Männern ausgeht.' (komplett unter mann-als-opfer.com/downloads/berichtelisabethbadinter.pdf)

Wir erfahren ferner nicht, wie sich diese 'mindestens 33 Prozent weltweit' zusammensetzen. Wieviele Frauen wurden denn nun geschlagen (und von wem?), wieviele zum Sex gezwungen, wieviele 'auf andere Weise misshandelt' – und was genau steckt hinter dieser Formulierung? Auf der genannten Webseite sind u. a. Genitalverstümmelung, Ehrenmorde, Zwangsheirat, Frauenhandel und Gewalt in bewaffneten Auseinandersetzungen genannt. Müsste man nicht das eine oder andere von den 33 Prozent geschundener Frauen weltweit abziehen, wenn man sich nur auf das Thema 'häusliche Gewalt durch den Partner' konzentriert, um das es ja in erster Linie geht?
Und schließlich: Wer sagt eigentlich, dass die 'ihr bekannte Person', die diese Misshandlung vorgenommen hat, ein Mann war? Genitalverstümmelung zum Beispiel ist eine Praxis, die von Frauen an Mädchen ausgeübt wird. Und auch häusliche Gewalt muss nicht zwangsläufig von einem männlichen Familienangehörigen ausgehen, sondern kann genauso gut auf das Konto von Schwester, Mutter, Tochter oder lesbischer Lebenspartnerin gehen.

Die UNIFEM-Statistik wirft also mehr Fragen auf, als sie zu beantworten vermag. Dennoch ist sie mit ihren fragwürdigen Daten fester Bestandteil vieler Kampagnen 'gegen Gewalt an Frauen'. (…) Bekannt ist lediglich, dass jährlich 2500 'seelisch und körperlich misshandelte Frauen' Zuflucht in den sechs Berliner Frauenhäusern suchen – das sind weniger als 0,2 Prozent der in Berlin lebenden Frauen. (…)"
(Quelle: http://manndat.abplesk01.de/index.php?id=548)


"Die meisten Frauenhäuser geben sich als autonom aus, d. h. unabhängig von öffentlicher Finanzierung und staatlicher Einflussnahme (…). Aufgrund dieses 'autonomen' Status agieren sie weitgehend aus dem Verborgenen heraus und legen z. B. gegenüber der Öffentlichkeit nicht offen, von wie vielen Menschen sie tatsächlich in Anspruch genommen werden. Weil eine verlässliche, neutrale Instanz fehlt, die die Richtigkeit von Aussagen wie '40.000 Frauen flüchten jährlich ins Frauenhaus' überprüft, und weil die Öffentlichkeit die Belegungszahlen von Frauenhäusern von sich aus nicht kritisch hinterfragt, gelten solche Angaben weithin als unumstritten. Dabei wissen Frauenhauspraktiker von Fällen, in denen eine Frau, die immer wieder in ein und dasselbe Frauenhaus zurück kam (sogenannter 'Drehtüreffekt'), jedesmal neu als Opfer gezählt wurde.

'Sind Frauenhäuser rechtsfreie Räume? Eine sich als kundig darstellende Frau berichtet, daß die Polizei keine Kinder aus Frauenhäusern heraus holt – selbst wenn eine gerichtliche Entscheidung über das Aufenthaltsbestimmungsrecht anderes bestimmt', heißt es auf www.binnen-i.de/Frauenhaus.htm. Dort erfahren wir auch einiges über den in der Öffentlichkeit wenig bekannten Frauenhaustourismus. 'Frauen werden oftmals nicht in ortsnahen Häusern, sondern in mehreren, teilweise weit entfernten Häusern herumgereicht. Notwendig ist dies sicherlich nicht, da die Adressen der Häuser geheim sind. Angst davor, die Männer könnten dort auftauchen, brauchen die Feministinnen also nicht zu haben. Es gibt zwei Gründe für diesen Tourismus:
- Eine Frau, die weit entfernt von zu Hause untergebracht ist, verliert ihre bisherigen sozialen Kontakte. Sie läßt sich somit leichter im Sinne der Frauenhausbetreiberinnen beeinflussen.
- Die Belegungszahlen von Frauenhäusern lassen sich leichter manipulieren. Es ist kaum noch überprüfbar, welche Frau wie lange in welchen Häusern lebt. So kann leichter die angebliche Belegung von Plätzen hochgerechnet werden. Ein und dieselbe Frau kann in verschiedenen Häusern, in denen sie tatsächlich einmal untergebracht war, als Bewohnerin geführt werden.'

(…) Der US-Soziologe Murray Straus fand außerdem heraus, dass die Hälfte der von ihm im Frauenhaus befragten Frauen ihren Partner von sich aus angegriffen hatte. (…)"
(Quelle: http://manndat.abplesk01.de/index.php?id=554)


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