Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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13. 5. Zum Schluss eine Literaturliste für ganz hartnäckige Zweifler

Kurti, Wien, Saturday, 25.07.2009, 19:57 (vor 5602 Tagen) @ Kurti

13. 5. Zum Schluss eine Literaturliste für ganz hartnäckige Zweifler

Nachfolgend eine Liste wissenschaftlicher Studien, welche das Klischee vom einseitig-gewalttätigen Mann mit empirischen Kriterien hinterfragten. Und dabei auch zu entsprechend vielschichtigeren Ergebnissen kamen.
Erstmals veröffentlicht wurde die Zusammenstellung von "MANNdat Geschlechterpolitische Initiative e. V." im Jahr 2006 auf der Homepage des Vereins.
Es zeigt sich also wieder einmal: Vorhanden ist entsprechendes wissenschaftliches Material. Nur den Weg in die Massenmedien findet es kaum.


C. F. Graumann (1960): "Eigenschaften als Problem der Persönlichkeitsforschung".
In: P. Lersch, H. Thomae (Hrsg.): "Persönlichkeitsforschung und Persönlichkeitstheorie. Handbuch der Psychologie Bd. 4".
Göttingen (Hogrefe), 87 – 154.


Anke Habermehl (1989): "Gewalt in der Familie. – Ausmaß und Ursachen körperlicher Gewalt."
Dissertation, Universität Bielefeld.


Linda Gordon (1994): "Gewalt in der Familie, Feminismus und soziale Kontrolle".
In: Nancy Kaiser (Hrsg.): "Selbst Bewusst".
Reclam, Leipzig.


Michael Bock (2001): "Sachverständigengutachten? Gewaltschutzgesetz?" – Anhörung beim Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages am 20. 06. 01..
Universität Mainz.
In: B. Sticher-Gil (Hrsg.) (2002): "Gewalt gegen Männer – ein vernachlässigtes Problem!?"
Dokumentation einer Tagung am 18. November in der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Berlin.


Martin S. Fiebert (2001): "References Examining Assaults by Women on their Spouses or Male Partners: An annotated Bibliography".
Department of Psychology, California State University, Long Beach. www.csulb.edu/~mfiebert/assault.htm.


Stefan Schmitt (2001): "Geschlecht und Kriminalität? Eine empirische Analyse der Power-Control-Theory."
In: Stefanie et al Eifler (Hrsg.): "Soziale Probleme, Gesundheit und Sozialpolitik. – Gelegenheitsstrukturen und Kriminalität."
Materialien und Forschungsberichte der Universität Bielefeld, Nr. 2, S. 84 ff..


Jens Luedtke & Siegfried Lamnek (2002): "Schläge in jeder dritten Familie. –
Studie zu Gewalt in bayerischen Familien – Kinder am häufigsten Opfer."
In: Magazin "Agora" der Katholischen Universität Eichstätt, Nr. 1/2002, S. 8 – 9.


Helmut Wilde (2002a): Leserbrief wg. "Lief Herr S. Amok?" von Gerhard Hafner, Heft 152.
In: Switchboard – Zeitschrift für Männer- und Jungenarbeit, Nr. 153, August/September, ISSN 1 433 3341.


Helmut Wilde (2002b): "Liebe und Gewalt. – Wenn Frauen zu Täterinnen werden."
Switchboard – Zeitschrift für Männer- und Jungenarbeit, Nr. 154, Oktober/November, ISSN 1 433 3341.


Michael Bock (2003a): "Natürlich nehmen wir den Mann mit. Über Faktenresistenz und Immunisierungsstrategien bei häuslicher Gewalt."
Siegfried Lamnek & Manuela Boatcá (Hrsg.): "Geschlecht? Gewalt? Gesellschaft."
Leske & Budrich, Opladen.


Michael Bock (2003b): "Selektive Wahrnehmung führt zum Mythos männlicher Gewalt. Häusliche Gewalt – ein Problemaufriss aus kriminologischer Sicht."
In: Sicherheit und Kriminalität, Heft 1/2003. Hrsg: Landeszentrale für politische Bildung, Baden-Württemberg.


Linda Kelly (2003): "Disabusing the Definition of Domestic Abuse: – How Women Batter Men and the Role of the Feminist State."
Florida State University, Law Review – Summer 2003. www.law.fsu.edu/journals/lawreview/downloads/304/kelly.pdf.


Siegfried Lamnek & Manuela Boatcá (Hrsg.) (2003): "Geschlecht? Gewalt? Gesellschaft."
Leske & Budrich, Opladen.


Gerhard Amendt (2004): "Scheidungsväter".
Institut für Geschlechter- und Generationenforschung, Bremen (Abschlussbericht der Väterstudie).


Susann Arnhold (2004): "Häusliche Gewalt gegen Männer in heterosexuellen Partnerschaften – ein soziales Problem?"
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Leipzig (HTWK). Unveröffentlichte Diplomarbeit.


Elisabeth Badinter (2004): "Die Wiederentdeckung der Gleichheit".
Ullstein Hc.


Uwe Brauner (2004): "Feministischer Fundamentalismus in der 'Evangelischen Theologie'?"
Veröffentlicht bei: www.maennerbuero-trier.de/seite7-7.htm.


Barbara Drinck (2005): "Vatertheorien. – Geschichte und Perspektiven".
Budrich, Opladen.


Siegfried Lamnek & Ralf Ottermann (2004): "Tatort Familie. – Häusliche Gewalt im gesellschaftlichen Kontext."
Leske + Budrich.


Eugen Lupri (2004): "Institutional Resistance to Acknowledge Male Abuse".
Paper presented at the Counter-Roundtable Conference on Domestic Violence, Calgary, Alberta, Canada, May 7, 2004. Unveröffentlicht.


Jürgen Mansel (2003): "Die Selektivität strafrechtlicher Sozialkontrolle. Frauen und Delinquenz im Hell- und Dunkelfeld, als Täter und Opfer, als Angezeigte und Anzeigende."
In: Siegfried Lamnek & Manuela Boatcá (Hrsg.): "Geschlecht? Gewalt? Gesellschaft."
Leske & Budrich, Opladen.


Joachim Müller (2003): "Kinder, Frauen, Männer. – Gewaltschutz ohne Tabus."
In: Siegfried Lamnek & Manuela Boatcá (Hrsg.): "Geschlecht? Gewalt? Gesellschaft."
Leske & Budrich, Opladen.


Ulrike Popp (2003): "Das Ignorieren 'weiblicher' Gewalt als Strategie zur Aufrechterhaltung der sozialen Konstruktion von männlichen Tätern."
In: Siegfried Lamnek & Manuela Boatcá (Hrsg.): "Geschlecht? Gewalt? Gesellschaft."
Leske & Budrich, Opladen.


Corinna Schick (2004): "Aggressives Verhalten in der Paarbeziehung: Der Mann als Opfer und die Frau als Täterin."
Unveröffentlichte Diplomarbeit, FH Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg.


Bastian Schwithal (2005): "Weibliche Gewalt in Partnerschaften. – Eine synontologische Untersuchung."
Dissertation Universität Münster. BoD GmbH, Norderstedt, ISBN 3-8334-3156-3.


Silvia Steiner (2004): "Die Familie als Tatort. – Eine Studie über häusliche Gewalt in der Stadt Zürich."
Rüegger, Schweiz.

(Quelle: www.manndat.de/index.php?id=57)


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