Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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14. 8. 3. "MANNdat Geschlechterpolitische Initiative e. V."

Kurti, Wien, Saturday, 25.07.2009, 20:37 (vor 5602 Tagen) @ Kurti

14. 8. 3. "MANNdat Geschlechterpolitische Initiative e. V."

"Wenn es überhaupt etwas gibt, das diesen Begriff (Tabu, Anm.) tatsächlich verdient hätte, dann wäre es häusliche Gewalt, die von Frauen ausgeht. Sie wird nämlich derart konsequent verschwiegen, verharmlost und gerechtfertigt, dass man hier zweifellos von einem echten Tabu reden kann. Dies gilt nicht nur für den hohen Anteil weiblicher Gewalt bei Partnerschafts-Streitigkeiten, der – durch eine Vielzahl kriminologischer und soziologischer Fallstudien belegt – in Ausmaß und Schwere in etwa demjenigen der Männer entspricht. Kaum bekannt sind beispielsweise auch die folgenden Fakten, die die Aussage 'Gewalt ist männlich' zudem eindrucksvoll widerlegen:
- Laut Kriminalstatistik 2007 des BKA entfallen alleine im sogenannten Hellfeld fast die Hälfte der Fälle von Kindesmisshandlung (43,1 %) auf weibliche Tatverdächtige (Quelle: www.bka.de/pks/pks2007/p_3_04.pdf, Tabelle 20 auf Seite 2).
- Täter bei Gewalthandlungen gegenüber Kindern sind weitaus häufiger die Mütter als die Väter, und zwar in über 80 % der Fälle. Auch schwere Gewaltformen wie Schlagen mit Gegenständen werden ungefähr siebenmal häufiger von Müttern als von Vätern eingesetzt (Quelle: Straus et al. 1980, zitiert nach Schwithal, S. 161).
- Die National Longitudinal Study of Youth fand 1980 heraus, dass zwei Drittel der Frauen mit Kindern, die sechs Jahre oder jünger sind, diese mindestens dreimal die Woche schlagen (Schwithal, a. a. O.).
- In einer Studie aus den 80-er Jahren untersuchte das Bundeskriminalamt 1650 vollendete Tötungsdelikte an Kindern. In 1030 Fällen davon töteten die Eltern – nur 305 Mal waren es die Väter, aber 725 Mal die Mütter (siehe 'Berliner Zeitung' vom 8. 5. 2007; www.berlinonline.de/...).
- 82 Prozent aller Menschen haben ihre erste Gewalterfahrung durch die Hände einer Frau (Quelle: Sam Sewell: 'Family Domestic Violence Report USA', www.mensrights.com.au/page13q.htm).
- Bei Gewalt gegen Pflegebedürftige und ältere Menschen sind die Täter überwiegend Frauen, meist die Töchter oder die Schwiegertöchter, was an der weiblichen Geschlechtsrolle und der dazu gehörenden sozial-pflegerischen Zuständigkeit und an der Rolle als Hausfrau liegt (vgl. Ursula Schneider: 'Gewalt in der Familie', Berlin 1990)."
(Quelle: http://manndat.abplesk01.de/index.php?id=546)


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