Über die Strategie zur Steuerung der zerstörenden Bildungs“reform“

NachDenkSeiten

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In der FAZ vom 29. September erschien ein interessanter Beitrag von Jochen Krautz („Die sanfte Steuerung der Bildung [PDF – 35 KB]“). Der Autor beschreibt, wie das deutsche Bildungswesen mit Hilfe einer für dieses Thema demokratisch nicht legitimierten OECD (=PISA) und bei strategischer Anleitung durch den Bertelsmann-Ableger CHE ausgehöhlt worden ist. Lesenswert. Albrecht Müller. weiterlesen…»

Folterhaft wegen dummer Ärztin

Udo Vetter berichtet im law blog

Sieben Tage Radio- und Fernsehverbot sowie Einzelhaft. Mit dieser Sanktion belegte die Justizvollzugsanstalt Charlottenburg einen Gefangenen, weil dieser eine Urinprobe verweigert hatte. Zumindest nahm die Gefängnisleitung das an. Das Kammergericht Berlin hat ihr jetzt aber erklärt, dass nicht jedes ungefüllte Probenglas auf Böswilligkeit beruhen muss. weiterlesen…»

Der Pöbel ist Ministerin

Offener Brief an die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Renate Schmidt, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Alexanderplatz 6
11018 Berlin

Betrifft: Richtlinien für die zahnärztliche Versorgung
von Zivildienstleistenden vom 01. Februar 2005

Buch am Erlbach, 3. März 2005

Sehr geehrte Frau Ministerin Schmidt,

Mit Bestürzung lesen wir die neuen Richtlinien aus Ihrem Ministerium für die zahnärztliche Versorgung Zivildienstleistender. Unter „2. Ziel der Behandlung“ steht hier wortwörtlich: „Ziel der zahnärztlichen Behandlungsmaßnahmen für Zivildienstleistende ist die Erhaltung oder Wiederherstellung der Verwendungsfähigkeit für die Dauer der Dienstzeit.“

Als rechtlich diesen Richtlinien verpflichtete Zahnärzte sehen wir uns aus ethischen Gründen außerstande, Ihren Erlass umzusetzen: denn Ziel jeglichen, ärztlichen Handelns ist Erhalt oder Wiederherstellung der Gesundheit von Menschen. Auch Zivildienstleistende, Frau Minister, sind Menschen!

Es zeugt von einer zutiefst menschenverachtenden Haltung Ihres Hauses, die medizinische Versorgung Zivildienstleistender unter die Prämisse ihrer bloßen, zivildienstlichen Verwendbarkeit zu stellen. Die Zeit, in der Menschen in deutschen Staatserlassen als bloße Verwendungsobjekte gesehen und behandelt wurden,
sollte seit 60 Jahren vorbei sein.

Hochachtungsvoll
Dr. Walter H. Greiner
Dr. Anna Maria Thomae
Dr. Anton Schiller

Einberg 15,
84172 Buch am Erlbach

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Patriotisches Bettgespräch 1930

Hast du, was in der Zeitung stand, gelesen?
Der  Landtag  ist mal  wieder  sehr empört
von wegen dem Geburtenschwund gewesen.
Auch ein Minister fand es unerhört.

Auf tausend Deutsche kämen wohl pro Jahr
gerade 19 Komma 04 Kinder.
04! Und so was hält der Mann für wahr!
Daß das nicht stimmen kann, sieht doch ein Blinder.

Geburtenrückgang  hat  er  noch  gesagt,
sei, die Geschichte lehrt es, Deutschlands Ende,
und deine Fehlgeburt hat er beklagt.
Und das er, daß man abtreibt, gräßlich fände.

Jawohl, wir sollen Kinder fabrizieren.
Fürs Militär. Und für die Industrie.
Zum Löhnesenken. Und zum Kriegverlieren!
Sieh dich doch vor. Ach so, das war dein Knie.

Na, komm mein Schatz. Wir wollen ihm eins husten
Dein Busen ist doch wirklich noch famos.
Ob unsere Eltern, was wir wissen, wußten…
Wer nicht zur Welt kommt, wird nicht arbeitslos.

Der Kinderreichtum ist kein Kindersegen.
Deck uns schön zu. Ich bild mir ein, es zieht.
Komm, laß uns den Geburtenrückgang pflegen!
Und lösch die Lampe aus. Des Landtags wegen.
Damit er es nicht sieht.

Erich Kästner (1930)

Trümmerfrauenposse

Textmitschnitt aus der Sendung:
Zupacken wie ein Mann – Land und Leute – Bayern 2 (10.5.2009, 13:30 Uhr (30Min – 6,9MB)

Marita Kraus untersucht den Mythos der Trümmerfrauen.

Perfekt gestylte Trümmerfrau

Fotos der Jahre 1945 und 1946, die längst Teil des kollektiven Gedächtnisses geworden sind, zeigen Frauen und zwar nur Frauen, die mit bloßen Händen Steine aus Trümmern holen, Mörtel von Ziegelsteinen klopfen, Ziegelhaufen aufschichten, mit Trümmerschutt gefüllte Loren schieben.

Die deutschen Frauen, so suggerieren diese Bilder, packen an. Sie beseitigen den Schutt, den der Krieg der Männer hinterlassen hat. Sie ziehen den Karren aus dem Dreck. Die Frauen waren es, heißt es, die allein und ohne professionelle Hilfe die Schutträumung schafften. Die Trümmerfrauen sind zum Symbol für den Aufbauwillen und die Überlebenskraft der Deutschen in der Nachkriegszeit geworden. Ohne ihre Schwerstarbeit wären die deutschen Städte lange Zeit Schutthalden geblieben. Ohne ihre unermüdliche Tätigkeit das Überleben der Familie nicht gesichert gewesen. So steht es auf der Internet Plattform des deutschen historischen Museums Berlin. weiterlesen…»

Arbeitsentgelt und Unterhalt

In die Grafik der Wirtschaftsentwicklung (Quelle) habe ich die Entwicklung des Kindesunterhaltes eingezeichnet.

Die Unterhaltsdaten errechnen sich aus dem Durchschnitt aller Altersstufen und aller Einkommen der jeweiligen Düsseldorfer Tabellen. Ist nicht unbedingt ganz genau, für die Trendaussage aber ausreichend.

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Häusliche Gewalt

Wichtige Zitate aus der Studie des KFN: Kriminalität im Leben alter Menschen (1992)
Obwohl der Titel der Studie sich auf ältere Menschen bezieht, enthält sie Zahlen zu allen Altersgruppen:

Seite 157: „Der Befund ähnlicher Opferraten bei Männern und Frauen ist im übrigen ein typisches Resultat“

Seite 160: „(…) so ergibt sich, daß 1991 in der BRD insgesamt ca. 1,59 Mio Frauen im Alter zwischen 20 und 59 Jahren mindestens einmal Opfer physischer Gewalt in engen sozialen Beziehungen waren, für Männer beträgt die entsprechende Anzahl 1,49 Mio..“

Seite 163: „Werden für eine Gesamtschätzung erneut nur die unteren Grenzen der Schätzintervalle verwendet, so ergibt sich, daß 1991 in der BRD mindestens 246000 Frauen zwischen 20 und 59 Jahren sowie mindestens ca. 214000 Männer dieser Altersgruppe Opfer schwerer Gewalthandlungen in engen sozialen Beziehungen wurden.“

Seite 167: „Bei den Befragten unter 60 Jahre betrafen 113 von 180 Täternennungen den Partner/die Partnerin (62,7 %). Von den 27 Täternennungen der älteren Befragten betraf dies einen Anteil von 81,4 % (22 Nennungen). Demgegenüber spielen andere Haushaltsangehörige eine nur geringe Rolle.“

Dieser Kommentar als PDF (1 Seite, 47 kB)

Das KFN (Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsens, http://www.kfn.de)
veröffentlichte die von ihm ermittelten Zahlen zu häuslicher Gewalt im Rahmen folgender Publikation:

Kriminalität im Leben alter Menschen
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Schriftenreihe Band 105
1995, Kohlhammer-Verlag
ISBN 3-17-014216-X

Titelseite - Kriminalität im Leben alter Menschen

Kindermord

Die Auswertung der Kriminalstatistik (Deutsche Kriminalstatistik 1987-2009) zeigt, dass Tötungen von Kindern fast nur von Frauen verübt werden. So wurden 97% der Kinder durch Frauen getötet und 3% durch Männer. Von Tötungen betroffen sind Buben mit 58% und Mädchen mit 42%.

 

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Bauchaufschlitzerinnen

Entführungen per Bauchaufschlitzen (Fetalabduktion)
Cesarean Kidnappings (Fetal Abduction)

10 Fälle von Fötusraub in den USA
10 Cases of Fetal Abduction in the US

Raub von Föten und Neugeborenen
Fetal and NewBorn Abductions

Raub von Ungeborenen durch Bauchaufschlitzen
Newborn Kidnapping by Cesarean Section

Einzelne Fälle

27.09.2000 – Diese Frau schnitt dieser Frau Baby aus dem Bauch
Ravenna – Michelle Bica, 39, wollte ein Baby. Unbedingt. Doch als sie endlich schwanger wurde, erlitt sie eine Fehlgeburt. Sie konnte kein Leben schenken, also nahm sie ein anderes. Sie tötete eine hochschwangere Frau und schnitt deren Baby aus dem Leib. …
Nur wenige Häuser weiter freute sich die 23-jährige Theresa Andrews auf die Geburt ihres ersten Kindes. Während ihr Mann Jon vergangene Woche auf der Arbeit war, erwartete Theresa eine Kaufinteressentin für ihren Jeep. Doch als Jon nach Hause kam, war seine Frau verschwunden. Polizisten fanden Theresas Leiche jetzt mit aufgeschlitztem Bauch in der Garage von Michelle Bica, versteckt unter Feuerholz und Bau-Werkzeug. …
http://crime.about.com/od/women/a/MichelleBica.htm

30.12.2003 – Schwangere grausam ermordet
Ihre mutmaßliche Mörderin schneidet der Toten ein Embryo aus dem Leib. Die Polizei vermutet einen Kinderwunsch als Motiv. Die Beschuldigte gab sich im Krankenhaus als Mutter aus.
Im US-Bundesstaat Oklahoma ist eine junge schwangere Frau graumsam ermordet worden. Die mutmaßliche Mörderin, eine Bekannte von ihr, soll nach Informationen der Polizei die im sechsten Monat Schwangere zunächst erschossen und ihr dann den Bauch aufgeschlitzt haben, um den sechs Monate alten Embryo zu entnehmen … weiterlesen…»

Feminarisierung der Macht

“Arisierung” und “Feminarisierung” unterscheiden sich nur in den Randbedingungen. Der Rassismus mit der Lehre von der überlegenen nordischen Rasse vom Feminismus mit der Lehre von der Überlegenheit der Frau ebenso. Die strukturelle Identität bildet sich in den semantisch inkorrekten aber für die Ideologie deskriptiv synonymen Begriffen Geschlechterrassismus und Überlegenheit der weiblichen Rasse ab.

Die zentrale Randbedingung ist die historische. In der jeweiligen Gegenwart nach anfänglichen Widerständen öffentlich hingenommen und staatlich verordnet wurde die “Arisierung” erst aus der zeitlichen Distanz als schreiendes Unrecht und sowohl moralisch als auch politisch durch nichts zu rechtfertigen gesehen. Dieselbe Entwicklung bezüglich der “Feminarisierung” vorherzusagen, erntet heute sowenig Akzeptanz in der hegemonialen Öffentlichkeit wie damals die bezüglich der “Arisierung”. weiterlesen…»

Testosteron

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Keine Nachsicht für Männer

Aus der Welt der »Gleichberechtigung«

LOS ANGELES (CBS) – Die bevorstehende Freilassung von Tausenden von Gefangenen an der California State Gefängnissen in den nächsten Wochen wird eine große Anzahl von Müttern mit ihren Familien vereinen.
Mehr als die Hälfte der 9.000 Entlassenen werden Frauen mit zwei oder weniger Jahren Reststrafe sein die keine Gewalttäter sind und Kinder haben.

Bedingung für die vorzeitige Entlassung wäre ein GPS-Armband zu tragen und sich regelmäßig zu melden.

Nicht jeder ist von der Idee begeistert. „Es ist diskriminierend, wenn nicht alle Menschen und damit auch Männer mit Kindern einbezogen werden“, argumentiert ein Mann. „Ich möchte eine Balance dort zu sehen.“
Während sich geschätzte 4.500 weibliche Häftlinge für das Heimat-Release-Programm qualifizieren konnten, wäre eine Ausweitung des Plans auf männliche Insassen wahrscheinlich auf stärkeren öffentlichen Widerstand gestoßen.

NEWS – CBS Los Angeles

ZEIGER

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Häusliche Gewalt

„Känsterle“ ist eine Kurzgeschichte von Rainer Brambach von 1972. Früher stand die sogar noch in einem Schulbuch. Heute wäre es undenkbar.

Wallfried Känsterle, der einfache Schlosser, sitzt nach Feierabend vor dem Fernsehschirm. Wo denn sonst? – Tagesschau, Wetterkarte; die Meisterschaft der Gewichtheber interessiert Känsterle.

„Mach den Ton leiser, die Buben schlafen!“ ruft Rosa, die in der Küche Geschirr gespült hat und nun hereinkommt.

Känsterle gehorcht.

„Es ist kalt draußen“, plaudert sie, „wie gut, daß wir Winterfenster haben. Nur frisch anstreichen sollte man sie wieder einmal. Wallfried, im Frühjahr mußt du unbedingt die Winterfenster streichen. Und kitten muß man sie! Überall bröckelt der Kitt. Niemand im Haus hat so schäbige Winterfenster wie wir! Ich ärgere mich jedesmal, wenn ich die Winterfenster putze. Hast du gehört?“

„Ja, ja“, sagt Känsterle abwesend. weiterlesen…»

Kein Schulbus für Jungs

WDR – Aktuelle Stunde
13.9.2011

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Dummheit gepaart mit Ignoranz als Wesen der Justiz

Bei der Menge der Beteiligten, die nichts bemerkt haben, ist dies kein Einzelfall in der Justiz, sondern die Normalität. Damit dass nicht auffällt, werden ellenlange und unverständliche Urteilsbegründungen verfasst.

Der Fall:

Mutter mit alleinigem Sorgerecht für Tochter (geb.2001) und Sohn (geb.2005)

  • 04.11.2008
    AG: Beschluss: ABR und die Gesundheitsfürsorge für den Sohn wird der Mutter entzogen und auf das Jugendamt übertragen (Bestätigung der einstweilige Anordnung). Seit Dezember 2008 lebt der Sohn bei einer Pflegefamilie.
  • 06.05.2010
    OLG: Beschwerde gegen das Urteil des AG wird zurückgewiesen mit zusätzlicher Auflage die bereits begonnene Psychotherapie der Tochter nach Auflage des Jugendamtes fortzusetzen. Die eingeschränkte Erziehungsfähigkeit der Mutter wird bestätigt.
  • 13.07.2010
    BVerfG: Die Verfassungsbeschwerde gegen die Auflage der Therapiefortsetzung im Beschluss des Oberlandesgerichts wir angenommen. Ansonsten wird die Beschwerde gegen die beiden Beschlüsse nicht angenommen.
  • 01.12.2010
    BVerfG: Gibt der Beschwerde statt. Die Mutter muss ihre (nicht vorhandene) Psychotherapie nicht fortsetzen. Die Begründung umfasst über 2000 Wörter in 20 Absätzen auf 5 Seiten! Die Psychotherapie der Tochter wird mit keinem Wort erwähnt! Das BVerfG hebt also einen Beschluss auf den es überhaupt nicht gibt.
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    – Beschlossen von den Richtern am Bundesverfassungsgericht:
    – Dr. Christine Hohmann-Dennhardt – Prof. Dr. Reinhard Gaier – Prof. Dr. Andreas L. Paulus

Kein Mensch in der Justiz, weder Richter, Sachbearbeiter und Rechtsanwälte bemerken den Fehler, dass nicht die Frau in der Psychotherapie ist, sondern die Tochter.

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