RufMORD

Zum Tod von Horst Arnold ein Beitrag vom Benutzer „adler“ im Forum

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In den Odenwald-Geschichten ist gestern eine Art Nachruf erschienen. Sie nennen die Sache beim Namen. Die unverfälschte, klare deutsche Sprache hat für alles einen Ausdruck, der sehr treffend ist:

RufMORD

Mir ist dieser Begriff nicht eingefallen. Ich schrieb, ich empfinde das so, als ob Horst Arnold gesteinigt worden wäre. Sie haben ihn ermordet. Er war als Sportlehrer körperlich fit, doch dann geriet in eine Schlangengrube, in der Frauen auf der Überholspur sind.

Oliver hat sie uns alle vorgestellt, die Täter_Innen, in Wort und Bild. Und Jede hielt Steine in der Hand:

  • Die Schulleiterin OStD‘ Ruth Leutheußer-de Vries
  • Die stellvertr. Schulleiterin StD‘ Josefine Sindermann

Mann sieht ihnen die Quotenfrau auf der Überholspur direkt ins Gesicht geschrieben. Und in diese Schlangengrube gesellte sich Heidi Külzer, eine notorische Lügner_In und aktive Tierschützer_In, die sich daran machte, einen Menschen zu vernichten.

Sie fand dazu ein günstiges Umfeld vor: Eine feministische Schulleitung, vermutlich ein ebensolches Kollegium und eine feministisch verseuchte Kultur und Justiz, die es jeder Frau ermöglicht, durch den Zuruf „Vergewaltigung“ jeden Mann und Konkurrenten gefahrlos auszuschalten. Sie nutze diese Gelegenheit skrupellos und ist bis heute nicht zur Verantwortung gezogen worden.

  • Dazu gesellte sich eine mächtige Orginasation: Der Darmstädter Justizapparat.

Insbesondere ist der dortige Richter Christoph Trapp zu nennen, der all die Lügen der TierschützerIn einfach glaubte, was das spätere Revisionsgericht fassungslos machte. Ein Doktor gar, ein Fall für Vroniplag oder ähnliche Seiten, die vorwiegend Doktoren des Rechts als Hochstapler entlarvt haben.

Das erinnert stark an die letztinstanzliche Freisprechung des in Mannheim als Mörder verurteilten Harry Wörz, den sie sogar 13 Jahre in den Justizklauen hatten. Auch dort waren die nachinstanzlichen Richter schließlich fassungslos über ihre Vorgänger.

Und an die Gerichtsbarkeit in Mannheim erinnert auch Darmstadt überhaupt. Eine SA, die so befangen ist, dass sie es bis heute nicht geschafft hat, gegen die Rufmörder_In Anklage zu erheben. Und eine Justizverwaltung, der es bis zu seinem Tode egal war, dass ein bis zu dem Fehlurteil gut verdienender Studienrat auch nach dem Freispruch erster Güte von Hartz 4 vegetieren musste. Der Antrag auf Haftentschädigung verstaubte bei den Akten.

  • Die damalige hessische Kultusministerin Dorothea Henzler ist die fünfte im Bunde dieser Mitläufer_Innen ohne Moral. Die meinte das Justizopfer Horst Arnold solle sich nach 10 Jahren Martyrium, davon 5 Jahre unschuldig im Knast, gefälligst hinten anstellen, und sich halt bewerben, wie jede Andere auch. Nachdem er wegen Falschbeschuldigung seinen Job als Lehrer verloren hatte! Zynismus pur!

Es darf bezweifelt werden. ob er im feministischen Unrechtsstaat so überhaupt eine Chance gehabt hätte, wo Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden müssen. Sein Alter hätte bei einer regulären Bewerbung sicher auch eine Rolle gespielt.

  • Sechstens legt sich um das ganze eine feministisch geprägte Diskurshohheit, die die Unschuldsvermutung zum Großteil bereits abgeschafft hat, wenn es um weibliche Opfer und männliche Täter geht. Die Gallionsfigur Alice Schwartzer muss dabei unbedingt auch persönlich genannt werden.

Ich möchte nicht wissen, wieviele falschbeschudigte Männer in deutschen Knästen unschuldig einsitzen, wieviele danach zum Säufer geworden sind, ihre Gesundheit verloren haben und daran verstorben sind. Wieviele mögen wohl an Dachfirsten und in Kellern hängen oder sind an Brückenpfeiler geknallt.

  • Hunderttausende ermordete werdende Menschen
  • Von Müttern, denen man die Verantwortung ausgetrieben hat, ermordete Kinder
  • Falschbeschugungen, die über Leichen gehen

Der Feminismus ist eine Kultur des Todes!

Odenwald Geschichten
Das Ende eines Rufmords: Justizopfer Horst Arnold gestorben

Eine damals ebenfalls an der GAZ in Reichelsheim unterrichtende Kollegin hatte Arnold fälschlich einer Vergewaltigung bezichtigt, minderbemittelte Staatsanwälte und Richter in Darmstadt hatten ihr die haarsträubende Geschichte abgenommen und den früheren Biologielehrer für mehrere Jahre in das Gefängnis und in die Psychiatrie gebracht. Ein Prozess wie bei Kafka, nur angesiedelt im 21. Jahrhundert und mitten in Deutschland.

Ob sich zumindest jetzt bei der Frau, die Arnolds Leben ruinierte, ein Gewissensbiss regt? Es ist wenig wahrscheinlich. Was von ihr bekannt ist, lässt darauf schließen, dass sie eine Soziopathin ist … und ihr ein Gewissen folglich fehlt. Ähnliches gilt in gewissen Grenzen auch für einen gewissen Teil des Justizpersonals.

Das Westfalen-Blatt nennt Arnolds Medusa “karrieresüchtig”, was sie tatsächlich mit jenem gewissen Teil der Justiz gemein hat.

Es ist unwahrscheinlich, dass Horst Arnold ohne diese horrende Vorgeschichte einen so frühen Tod gefunden hätte. Das Wort vom Rufmord ist in seinem Fall daher Fakt geworden.

Mein Dank gilt Rechtsanwalt Hartmut Lierow, der in so unnachahmlicher Weise uneigennützlich um das Wiederaufnahmeverfahren gekämpft hat wie ein Löwe und schließlich wenigstens den Freispruch herbeiführen konnte.

Gruß
adler

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