Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nochmals

susu, Sunday, 25.06.2006, 18:40 (vor 6726 Tagen) @ Klaus_z

Nochmals: Eine nachgezogene moslemische Frau, die dem Beziehungsmarkt
damit entzogen ist, hilft einem alleinstehenden dt. Mann wenig.
Umgekehrt berücksichtigen die Zahlen nicht die illegalen praktisch rein
männlichen Einwanderer, die im Millionenbereich liegt.

Diese Statistiken sind damit falsch und wohl ideologisch eingefärbt.

Das ist deine Quelle. Unglaublich.
Im Millionenbereich? Gibt es dafür irgendwelche Indizien? Wenn mehr als 1% der Einwohner Deutschlands Illegale Immigranten sind, müste das nicht auffallen?

Außerdem sind mir deibne Haarspaltereien zuwider. Ein Blick auf die Straße
genügt und es ist klar, daß es wesentlich mehr ausl. Männer auf dem
Beziehungsmarkt gibt als Frauen.

Kommt auf die Straße an... Und ich wage zu bezweifeln, daß die Straße einen Eindruck des Beziehungsmarktes widerpiegelt. Ich bin gerade bei meinen Eltern im Sauerland zu besuch, meine Straße liegt auf dem Weg zum Markt. Unter der Woche würde ich da einen offensichtlichen Frauenüberschuß erkennen...

Ein paar Zitate, die hoffentlich Deinem ideologisch, unlogischem Denken
etwas auf die Sprünge helfen:

3Sat nano online, 26.2.2002"

"Das der Frauenmarkt im Osten abgenommen hat, liegt aber auch an der Tatsache, dass mehr junge Frauen in den Westen abwandern als junge Männer."

Der Titel lautet: "Frauenmangel im Osten"

Und wenn ich den Artikel lese, geht es da ausschließlich (!) um Ostdeutschland.

?Es wandern doppelt soviel Ostfrauen in den Westteil Deutschlands ab wie
umgekehrt. Bedeutet das, im Westen wird es keinen Frauenmangel geben?
Leider nicht. Denn auch unter Westfrauen gibt es Abwanderung, am stärksten
in Richtung USA, aber auch nach Frankreich, England usw. Und was viel
schwerer wiegt: dieser Faktor wird nicht durch Zuwanderung ausgeglichen.
Denn unter Zuwanderern sind am stärksten junge, alleinstehende Männer
vertreten. Frauen wandern ab, Männer zu ? kein Wunder, daß uns ein
Frauenmangel ins Haus steht.?

Ego-net.de, Online Zeitschrift für die Psychologie des Alltages, 10/2002


" Das bedeutet, die 1988, 1989 geborenen Jungs ? heute in einem Alter, wo sie ihre ersten Erfahrungen mit Mädchen machen wollen ? stehen vor einer ungewöhnlichen Situation. Ihnen stehen nur halb so viel zwei, drei Jahre jüngere Mädchen zur Auswahl. Von zwei Burschen geht einer leer aus."

Artikel von 2002... 2002-1989=13. 13-Jährige Jungs, 10-jährige Mädchen?!

Ego-Net präsentiert ja dann auch noch Lösungsansätze:
"Schon immer träumen Männer von der Superschönheit aus den Illustrierten, heiraten am Ende aber doch ein Mädchen, das ihnen selbst ähnelt ? in Attraktivität, Bildung und sozialer Herkunft. Das heißt, sie richten sich auf dem Boden der Tatsachen ein. So wie Superschönheit schon immer ein knappes Gut war, wird nun die jüngere Frau eine Seltenheit. Also werden sie sich stärker unter Gleichaltrigen umschauen ? über diese schon bestehende Tendenz haben wir in Teil 19 unserer Serie berichtet ? oder gar unter Frauen, die ihnen ein paar Jahre voraus haben. Was auch vernünftig ist. "

"..., auch im ganz privaten Bereich droht die Schieflage. "Was da auf uns
zukommt, ist wie ein Hurrikan, der auf die Küste zurast", so der
Chemnitzer Soziologieprofessor Bernhard Nauck, der als einziger
ostdeutscher Professor dem Vorstand der neu gegründeten "Deutschen
Gesellschaft für Demographie" angehört. Seine Prognose dürfte besonders
die Männerwelt in den neuen Ländern aufhorchen lassen: "In sechs bis
sieben Jahren werden sich im Osten zwei Männer um eine Frau bemühen
müssen, das ist sicher." Wissenschaft.de

Zitate da (http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=151106, das genaue Zitat, das du nennst entstammt dem Artikel nicht, aber das ist der einzige Artikel zum Thema auf Wissenschaft.de): "Auf 105 kleine Jungen kommen statistisch nur 95 kleine Mädchen."
Sachlich falsch. Auf 100 Jungen kommen 95 Mädchen. Oder auf 105 Jungen kommen 100 Mädchen (beides gerundet). Der Faktor ist ca. 1,055, aber 105/95 ist 1,105.

"Verstärkte Zuwanderung habe, so Nauck, schon zu durchaus positiven Ergebnissen geführt." - Hmm, stimmt Nauck da mit dir überein, oder mit mir?

"Von staatlicher Familienförderung verspricht sich der Chemnitzer Sozialwissenschaftler nur zum Teil etwas: Die Idee "Mutter als Beruf" wieder stärker zu propagieren, hält er für einen schlechten Weg. Nur unterdurchschnittlich gebildete Frauen würden sich solch einer Mutterrolle fügen wollen. Dagegen käme ein Ausbau der Infrastruktur zur Kinderbetreuung allen Frauen entgegen. "Nur ein flächendeckendes und überaus flexibles und verlässliches System von Kindergärten im großen Stil lässt auch berufstätige Frauen an Nachwuchs denken.""

Ja, Potzblitz, da stimme ich Nauck erst Recht zu. Du auch, oder? Als ewiger Vorkäpfer für die flächendeckende Versorgung durch flexible Kitas...

susu


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