Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Wer nicht sehen will...

susu, Friday, 07.07.2006, 00:05 (vor 6715 Tagen) @ Nihilator

Susu versteht Männerrechte etwas anders. Seine Lösung ist die Abschaffung
der "Geschlechterstereotypen", weswegen er uns auch erklärt, daß Mannsein
selbstverständlich reine Einbildung ist. Das biologische Geschlecht ist
ein gesellschaftliches Konstrukt. Damit -und mit seiner daraus
resultierenden Rechtfertigung der Lesben-Diktatur-Strategie G-M- stellt er
sich an die Seite derer, die unsere übelsten Feinde sind.

Feinde wie Arne und Manndat? Da stelle ich mich doch gerne hinzu. Zu GM, vgl. meine Antwort an Scipio.

Glaub mir, es gibt Männer und
Frauen, die sich ganz sicher sind, wo sie geschlechtlich stehen und bei
denen biologisches, soziales und jedes sonst von euch konstruierte
Geschlecht übereinstimmen. Genaugenommen ist das sogar die große
Mehrheit.
Die aus Wunschdenken geborenen Spielereien mit den Geschlechtern, die
daraus resultierenden Menschenexperimente (Reimer!),

Nihi, du gehst zu weit. Du kanntest David nicht, ich hatte zumindest flüchtigen Kontakt. Und du verstehst nicht, worum es geht. Du ignorierst - wie Money - die Gewalt, die David erfahren hat. Und du ignorierst - wie die meisten Medien - den anderen Reimer: Brian. Brian wurde nach Moneys Methoden als Junge erzogen, "gemäß seinem biologischen Geschlecht", aber er machte die gleiche gewalttätige "Therapie" durch, wie David. Den gleichen Müll. Er nahm sich 2002 das Leben, wie David zwei jahre später. Und nachdem du hier einfach so Reimer hinwirfst, kennst du sicher Moneys Begründung für sein handeln, oder? Um es nochmal ganz langsam zu erklären: Money ging es darum, zu verhindern, daß David Zweifel an seiner Geschlechtsidentität bekäme. Darum allein ging es, ein Mensch der daran zweifelt, daß es nur Männer und Frauen gibt, mußte verhindert werden. Mit aller Macht, mit allen Mitteln. Und so wird auch heute noch alles aufgefahren, was medizinisch möglich ist, wenn ein Kind geboren wird, das weder noch ist. Und so wird auch heute noch jeder zum Psychotherapeuten geschleppt, der daran zweifelt. Auch wenn der Zweifel berechtigt ist. Die "große Mehrheit", die soll nicht verunsichert werden. Denn die lebt ja ganz gut damit. Und dafür geht sie über Leichen, nicht nur die beiden Reimers, sondern etliche mehr. Und deshalb ist das keine "Spielerei", sondern verfluchter Ernst. Als Tyra Hunter in die Notaufnahme kam und nicht behandelt wurde, weil sich der Notarzt vor ihr ekelte. Als Robert Binenfeld erdrosselt wurde. Das war keine Spielerei. Als David und Brian sich das Leben nahmen. Als Gwen Araujo erwürgt wurde war das keine spaßige Angelegenheit.
Nur für eine Minderheit? Mag sein, aber geht es eigentlich noch widerlicher, als Reimer zu erwähnen um die Verbrechen, die an ihm begangen worden sind zu bagatellisieren?

auch G-M, machen

Menschen zu Knetfigürchen und sind zutiefst menschenverachtend. Ich bin
sicher, es wird eine Zeit kommen, in der der gesunde Menschenverstand
wieder zu seinem Recht kommt und man diese Dinge genauso kopfschüttelnd
betrachtet wie wir heute die Verbrechen des Stalinismus oder der
Nazi-Zeit.

Wozu du nicht beiträgst. Deine Ausführungen jedenfalls erinnern mich ein wenig an den berühnten Satz von Niemöller. Du bist ja nicht IS. Du bist ja nicht Trans*. Du bist ja nicht...
Vieleicht bist du irgendwann Willie Houston. Der wurde von seiner Verlobten gebeten, ihre Handtasche zu halten, während sie aufs Klo ging. Während er wartete wurde er von einem Typen erschossen, weil dieser meinte, er sei ein "fucking faggot".

Na denn...

susu


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