Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Milchmädchenrechnung - eben

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 26.06.2006, 02:29 (vor 6726 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

kleiner Irrtum. Mutter Natur ist keine Mutter, sondern ein eiskaltes
System.

Na sag ich doch: eine Mutter. :-) Gibt ja nicht nur liebe Mamas, sondern auch welche, die mal eben 9 Säuglinge nacheinander umbringen.

Der Männerüberschuss erklärt sich völlig anders.
Zwar bestimmt definitiv bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle das
Y-Chromosom bzw. sein Fehlen das Geschlecht des Kindes, es ist aber völlig
irrig anzunehmen, das das der einzige Prozess ist, welcher das zahlenmäßige
Geschlechterverhältnis bestimmt. Bedenke, Y-Spermien sind schneller als
X-Spermien. Alles, was im Genitalapparat der Mutter die
Spermienbeweglichkeit beeinflusst, beeinflusst das Befruchtungsverhältnis.
Dieses beträgt interessanterweise 136 männliche Zygoten auf 100 weibliche
Zygoten. Tatsächlich werden aber nur 106 männliche auf 100 weibliche
Kinder geboren. Es gibt also Faktoren im Körper der Mutter, welche in
gewissem Rahmen darauf Einfluss nehmen können, ob Junge oder Mädchen
geboren wird.
Dazu kommt noch, das nach der Geburt bis zur Geschlechtsreife und noch
mehr bis zur neuen Elternschaft, mehr Jungen als Mädchen versterben. Warum
werden aber dennoch mehr Jungen geboren.
Betrachten wir den Menschen als eine Kopiermaschine für Erbmaterial, so
kann dieses Erbmaterial auf zwei Wegen kopiert werden, dem männlichen und
dem weiblichen. Der männliche Weg heißt "zeuge/gebäre Jungen" der
weibliche Weg heißt "zeuge/gebäre Mädchen". Welcher Weg gewählt wird hängt
nicht an einem Gen, sondern an einer ganzen Gengruppe, einem Genkomplex,
den ich Gendrom nennen möchte, analog zum Sydrom, das ein Symptomenkomplex
ist. Somit ist klar, dass der Genkomplex, das Gendrom "zeuge/gebäre Jungen"
mit 106 zu 100 sich erfolgreicher kopiert, als das Gendrom "zeuge/gebäre
Mädchen", das heißt die Verknüpfung von Erbmaterial mit "zeuge/gebäre
Jungen" ist evolutionär erfolgreicher als "zeuge/gebäre Mädchen". Es ist
nicht an das Geschlecht gebunden, wer Träger welchen Gendroms ist. Es sind
Kopierstrategien, die auf spermiengebundene oder eizellgebundene Methoden
zugreifen.

Was bedeutet das im Klartext. Information, die über männlich kopiert wird,
beeinflusst den Genpool der Art stärker, als Information die über weiblich
kopiert wird.

Hintergrund ist, dass Frauen das statische, Männer das dynamische Element
der Evolution der Art darstellen. An Männern werden neue Methoden, neue
Strategien ausprobiert, mit entsprechenden Erfolgen (Alpha-Männer) und
Mißerfolgen (Omega-Männer). Die rasche Anpassung an Umweltänderungen
erfolgt über die Männer, während Frauen als statisches Element die
Gesamtvermehrungskapazität der Art definieren.

Nun ja, widersprechen tut sich das aber eigentlich nicht. Du beschreibst die Funktionsweise und ich den Grund.
Übrigens wirklich interessant und faszinierend!


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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