Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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OT: Hasi-Forum

DschinDschin, Sunday, 09.07.2006, 17:15 (vor 6705 Tagen) @ Nihilator

Unbedingt mal reinlesen, besonders unser Frischling!
[image] Das könnte
hilfreich bei der Beantwortung der Frage sein, warum hier manche so böse zu
dem doch so lieben Cleohasi sind.

Cleos goldige Worte:
Die Frau ist sozusagen der vollkommene Mensch und erst durch
Manipulation wird ein Mann daraus. Als Abfallprodukt.


Na, Gute Nacht,
nihi

Cleo hat Dich gesprerrt? Gott wie zickig! Na, jeder ruiniert sein Forum auf seine Weise. So ist das im Leben, die Besten gehen immer zuerst.

Was Cleos goldige Worte betrifft, so musst Du das entschuldigen. Das gute Tantchen ist doch intellektuell gar nicht in der Lage den Kern des Problems zu begreifen. Hasi ist doch, wie die meisten Frauen, rechtshirnig, d.h. Intuition und Gefühl, zu Deutsch: uterin gesteuert, alle Macht den Ovarien.

Wir dürfen nie vergessen: Das System liefert, was am Markt ankommt. Die Methode lässt keine Rückschlüsse auf die Ergebnisse zu. Es gibt verschiedene Fischarten, welche die gleichen Lebensräume an verschiedenen Orten besiedeln und letztendlich völlig gleich aussehen (sehr, sehr ähnlicher Phänotyp). Das bedeutet, dass der gleiche Phänotyp von verschiedenen Genkombinationen realisiert werden kann. Das System braucht wegen der sexuellen Fortpflanzung einen Eizell-Lieferanten und einen Spermienlieferanten. Im Falle der Menschen ist der Eizell-Lieferant gleichzeitig Bruthöhle und Zapfsäule. Jeder der Beiden muss für seine Funktion optimiert sein. Ferner müssen Mechanismen vorhanden sein, damit die Spermien zu den Eizell-Lieferanten kommen und dort am richtigen Ort deponiert werden.
Kommen noch Brutpflege und Aufzucht dazu, wird die Sache richtig kompliziert.
Jetzt setzen wunderbare Wechselwirkungen zwischen allen Beteiligten ein. Es ist wie ein Schauspiel, bei dem die Texte beim Abschreiben immer wieder sich verändern. Schauspiele, die nicht gut am Markt kommen werden abgesetzt, die entsprechenden Texte verbrannt. Ein lustiges Spiel mit ernstem Hintergrund.
Beim Menschen kommt noch die Kultur dazu. Jetzt wird die Sache richtig kompliziert, denn die Kultur beeinflusst auf die Dauer die Gene. Die Gene ihrerseits beeinflussen die Kultur, indem sie z.B. bestimmte Bedürfnisse beim Kulturträger erzeugen. Diese Bedürfnisse können einen ganz schönen Impetus aufweisen, die Art ihrer Befriedigung kann kulturell variieren.
Damit hat susu natürlich Recht, auch wenn das Geschlecht eines Menschen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, biologisch eindeutig ist, so sind es sekundäre Geschlechtsmerkmale und individuelles bzw. gesellschaftliches Rollenverständnis keineswegs. Was wir als Männlich oder Weiblich wahrnehmen ist in der Tat ein Konstrukt, das, und das ist besonders lustig, genetisch hinterfüttert ist. Die glatte und etwas dünnere Haut der Frauen hat ihren Grund in der Östrogenwirkung. Diese besondere Wirkung entfaltet Östrogen aber nur, weil Männer auf Frauen mit dünner, sanfter Haut stehen. Der Pfau hat den Federschmuck wegen der Weibchen. Bei gleicher Testosteronausstattung könnte der Vogel auch einen ganz normalen Vogelschwanz haben.
Dem System (unserer Art) ist Männlich und Weiblich völlig egal. Das System muss sich mit einer wilden Umwelt auseinandersetzen. Es ist nur an Effizienz und Effektivität interessiert, Nutzen und Kosten. Das System formt Mann und Frau, wie es bei den aktuellen Gegebenheiten optimal ist. Es bildet Vorlieben der Geschlechter ab, sofern diese nachhaltig zu mehr Nachkommen führen. Weder Mann noch Frau haben die geringste Chance dem System zu entkommen. Wer nicht mitspielt, fliegt aus dem Markt. Das machen gerade die feminisierten Gesellschaften durch. Wenn es auch für Frauen ökonomisch nicht zwingen ist, sich mit Männern zu verpaaren, dann kindern nur noch Frauen, mit dem entsprechenden Bedürfnis. Dann fliegen die autonomen Typen aus dem Markt und die überlebenden Frauen sind männer- und vor allem kindergeiler. Bekommen Frauen, die im Bett tote Hosen sind, weniger Kinder, weil es in unserer freien Gesellschaft leichter (wenn auch teuer) ist, eine Frau zu verlassen, dann setzen sich die heißen Miezen auf die Dauer durch.
Die dauernde Fruchtbarkeit der Menschenfrauen entspringt einem Gefangenendilemma. Frauen mit Brunftzyklen wurden in der Vergangenheit von den Männern zugunsten von Dauerbrünftigen ausselektiert.
Ein Mann ist ein Mann, weil das System es will.

Pech gehabt Cleo.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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