Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ich fasse das mal für ich zusammen

Sven, Saturday, 01.09.2001, 17:42 (vor 8487 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Ich fasse das mal für ich zusammen von eineMama am 01. September 2001 14:14:18:

Sven schreibt:
PS: Wenn du eine Polizistin wärst, würdest du einem Mann glauben, der behauptet von seiner Frau geschlagen worden zu sein, wenn er nicht gerade krankenhausreif aussieht? Bei einer Frau würde es hingegen völlig ausreichen, wenn sie ein trauriges und verheultes Gesicht zeigt. Frau kann demnach als Täterin spielend leicht den Spieß umdrehen. Denk mal darüber nach
Mir hat es nicht viel gebracht verheult vor dem Polizisten zu stehen-auch nicht mit Feilchen.Familienstreitereien mischen wir uns nicht ein, seine Worte.Ich solle am nächsten Tag zur Wache kommen und könne ja da Anzeige gegen ihn erstatten. Inzwischen läuft das auch nicht sehr viel Anders.

OK! Die jetzige Praxis, so wie du sie schilderst ist natürlich auch nicht richtig. Trotzdem bleibt meine Frage (die nicht an dich gestellt war, du aber vielleicht trotzdem beantworten kannst) unbeantwortet. Männer können Dank der einseitigen Propaganda eben kaum auf Hilfe von Polizei und Justiz hoffen, von Hilfseinrichtungen ganz zu schweigen. Diese einseitige Propaganda ist der eigentliche Skandal an dem Gesetz.

Beim Gewaltschutzgesetz wird aber die Polizei zum Richter und verurteilt auch ohne Beweise den mutmaßlichen Täter zu einem Hausverbot.
Beim Gewaltschutzgesetz hätte die Polizei die Handhabe, dagegen etwas zu tun.Wer kann schon vorher wissen, das ich am nächsten Tag noch Gelegenheit haben könnte ihn anzuzeigen?
Bei Vergewaltigungsvorwürfen in der Ehe braucht es aber eben nicht eindeutiger Belege, ärztlicher Ateste u.ä. um einen Beschuldigten zu verurteilen. Es reicht schon die subjektive Glaubwürdigkeit aus.
Die subjektive Glaubwürdigkeit, hat dann wohl meisten der, welcher "ruhiger" auftreten kann.Also der Mann der seine Frau tatsächlich vergewaltigt hat und weiß das er seinen Kopf aus der Schlinge ziehen kann, weil er keine sichtbaren Verletzungen hinterlies,oder die Frau die ihren Mann fälschlich beschuldigt und die Sicherheit hat, das sie keine sichtbaren Verletzungen vorweisen kann.
Da braucht es wohl sehr fundierte Gutachter um da herrauszufinden, wer lügt und wer nicht.

Richtig. Diese subjektive Glaubwürdigkeit ist m.E. auch meinstens auf der Seite des Täters und dies ist das Problem. Das Vergewaltigungsopfer bleibt nicht ruhig und ist daher unglaubwürdig und der zu unrecht Beschuldigte bleibt natürlich auch nicht ruhig.

Ps:Mein Verfahren gegen meinen Ex wurde auch eingestellt, er war einfach ruhiger als ich und ein Gutachten wurde damals nicht erstellt.Für die Polizei war ich einfach eine hysterische Ehefrau.O-Ton Polizist:Sind sie immer so hysterisch wenn sie sich streiten?[/i]

Ein zu unrecht beschuldigter Ehemann, wo die Frau aus Rache behauptet hat, er habe sie vergewaltigt, beleibt auch nicht ruhig und rastet leicht aus. Dies wird ihm dann ebenfalls zum Verhängnis.

Es ist wichtiger als je zuvor, Mittel und Wege zu finden, wie Opfern geholfen werden kann, gleich welches Geschlecht diese haben.Für die Frauen wurde in den letzten Jahren viel getan-von Frauen.Frauen die darum gekämpft haben, das die Gesellschaft wach wird, die genug davon hatten sich verprügeln zu lassen.
Die Männer haben für die Männer nichts getan und niemand kann dies von einer Frau erwarten.
Ein Opfer kann sich nicht für die andere Seite auch noch einsetzten, es ist schon sehr schwer selber etwas zu tun.

Vor Frauen, die sich für die berechtigten Interessen einsetzen habe ich auch Respekt. Ich verachte aber solche Frauen die sich auf Kosten der Männer unberechtigte Privilegien sichern wollen bzw. den Mann verteufeln um ihre Ziele durchzusetzen. Leider ist dies die z.Z. beliebteste Methode von "angeblichen" Frauenrechtlerinnen. Ich schreibe bewußt "angeblichen", da ich die wirklichen Frauenrechtlerinnen nicht beleidigen will.

Das Opferschutzgesetz, wenn es Geschlechtsunabhängig gehandhabt wird,könnte dazu Beitragen, das es auf beiden Seiten mehr Sicherheit gibt, wobei es meiner Meinung nach noch nicht genügend ausgearbeitet ist.
Also muss und soll die Gesellschaft darauf aufmerksam gemacht werden, das es für Männer auch Anlaufstellen geben muss.Sowohl für Männer mit, wie ohne Kinder. In den letztes Jahren ist ja auch die Zahl der alleinerziehenden Männern gestiegen.

Richtig. Leider widerspricht dies den Interessen einem nicht geraden kleinen Teil dieser "angeblichen" Frauenrechtlerinnen, da vielen von ihnen dann ihre Daseinsberechtigungn entzogen wird.

Sven


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