Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

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Re: Polemik vs. sachlicher Argumentation

Scipio Africanus, Monday, 20.06.2005, 18:05 (vor 7095 Tagen) @ Markus

Als Antwort auf: Polemik vs. sachlicher Argumentation von Markus am 20. Juni 2005 14:40:13:

Seit einigen Tagen drehen sich zumindest meine Dialoge hier sehr oft um die sachliche Argumentation, für die ich plädiere. Immer wieder höre ich, dass Unsachlichkeiten und lautes Gepoltere wichtig sind und man anders nichts erreicht.

Polemik ist ein Stilmittel. Ich sehe das nicht ausschliesslich negativ.

Dies kann ich so nun überhaupt nicht nachvollziehen, der beste Beweis hierfür ist für mich das Buch "sind Frauen bessere Menschen" von Arne. Dort wird nicht global gegen Frauen gepoltert sondern der von feministischer Position dargestellte IST-Zustand wird kritisch hinterfragt und mit Verweisen und Belegen widerlegt. Er richtet sich darin nicht gegen "die Frauen", sondern er kritisiert Rahmenbedinungen und hinterfragt Verhaltensweisen.

Ich kritisiere hier nicht "die Frauen", sondern eine Ideologie. So denken wohl viele hier, das wage ich mal zu behaupten. Diese Ideologie bezeichne ich - sicher etwas verallgemeinernd - als Feminismus. Dabei ist mir klar, dass es auch FeministInnen gibt, die andere als die von mir kritisierten Auffassungen vertreten. Sie sind aber selten in den Medien wahrnehmbar, und in der Politik so gut wie nicht existent.
Der Vorwurf, dass hier gegen Frauen polemisiert wird, ist selbst verallgemeinernd. Ich halte sogar Männer, die den Frauen immer alles recht machen wollen, für das grössere Problem, um wirkliche Gleichberechtigung zu erreichen.

Nun muss man sich doch klar die Frage stellen, wer hier Medienöffentlichkeit erfährt? Menschen, die den sachlichen, argumentativen Weg wählen, oder die die einfach nur lauthals Parolen schwingen?

Offensichtlich jene, die lauthals Parolen schwingen. Das bestätigt sich mir täglich, wenn ich sehe, wie haarsträubende feministische Dogmen von den Medien transportiert werden, ohne dass deren Wahrheitsgehalt jemals hinterfragt wird.

Ich persönlich freue mich immer wieder wenn ich ein Interview mit Arne lese oder erfahre, dass wieder ein Radio- oder TV-Sender darüber berichtet.
Gerade der Umstand, dass Arne auch hier schreibt und somit sehr nahe an diesem Forum ist, sollte doch eigentlich jedem aufzeigen, welches der erfolgreichere Weg ist.

Bei allem Respekt für Arne, die Probleme bleiben ungelöst. Wir wollen nicht einfach nur gehört werden, sondern unsere Rechte.

scipio


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