Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: @Odin: HAUPTARBEIT AUSSERHALB DES FORUMS

Gast, Thursday, 23.06.2005, 02:03 (vor 7076 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: Re: @Odin: HAUPTARBEIT AUSSERHALB DES FORUMS von Lucius I. Brutus am 22. Juni 2005 18:19:

6) Verbale Überzeugungsarbeit bei Freunden und Bekannten
Punkt 6: Bisher stehen die Resultate absolut nicht im Verhältnis zum Aufwand…

Oh mann, anscheinend ist das überall das gleiche. Meine Überzeugungsarbeit endet meistens (bei Männern) mit dem desinteressierten Kommentar "Du kennst dich damit aber aus!". Ich muß an meine Überzeugungsmethodik wohl feilen! :(
Gruß!

Hi Lucius,
wäre interessant, hier mal eine Reihe von solchen „Kommentaren“ zusammen zu bekommen. Und vielleicht dann auch ein paar gute Gegenargumente.

Auf Rang 1 steht für mich der unsäglich dumme Spruch (den ich mittlerweile hasse und wo ich dann normalerweise beleidigend werde…): „Damit habe ich kein Problem“. Ihm entgeht völlig, daß er damit ein Problem haben sollte! . Hier wird „Stolz darauf zu sein, kein Problem damit zu haben“, mit gelebter „chronischer Verantwortungslosigkeit“ verwechselt.

Ein anderer Schlaumeier schoß mal den Vogel mit folgender Spitzfindigkeit ab: Da man durch das Denken schlechter Gedanken gegen das andere Geschlecht, (geistig) häßlich wird (wie man an den Feministinnen sehen kann…) und einen daraufhin das andere Geschlecht irgendwie nicht mehr mag, bzw. eine Aversion gegen einen fühlt (ohne vielleicht wirklich bewußt zu wissen warum, einfach nur instinktiv…) wollte er sich an dem Kampf lieber nicht beteiligen. Er achtet praktisch darauf, geistig/gedanklich nicht zu „verschmutzen“ um nicht irgendwann als böser Maskulist wahrgenommen zu werden und in Zukunft Probleme mit dem anderen Geschlecht zu bekommen. Er rechnet sich also mehr aus für sich wenn er sich draußen hält, und läßt lieber die anderen für sich kämpfen.

Ich möchte nicht mit ihm tauschen!

Bei vielen Fällen hört man einfach praktische Argumente wie: Ich bin nicht verheiratet, was interessiert mich da das Scheidungsrecht usw.

Ich halte es wie Odin, ich setze mich für die Väter ein auch wenn ich selbst kein Kind habe, und kämpfe gegen das Scheidungs(un)recht auch wenn ich weder verheiratet noch geschieden bin usw. usw. einfach aus Solidarität (oder wie man es auch nennen mag). Wenn in Polen ein Mann von einer Feministin beleidigt wird, dann fühle ich mich dafür verantwortlich und bin bereit, hier etwas zu tun um ihm zu helfen wenn es nötig sein sollte.

Grüße
Gast


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