Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Polemik vs. sachlicher Argumentation

Markus, Tuesday, 21.06.2005, 16:43 (vor 7094 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Polemik vs. sachlicher Argumentation von Odin am 21. Juni 2005 13:21:31:

Daher war deine Anfrage, nach persönlichen Hintergründen auch so daneben! Nicht als Thema an sich! Über solche Dingen können wir natürlich diskutieren und wollen es auch, aber ALS RECHTFERTIGUNG FÜR DIE EIGENE MOTIVATION IST DAS DENKBAR SCHWACH!

Das habe ich nun überhaupt nicht verstanden. Was willst du mir damit sagen. Ich verstehe es nicht vermute aber mal, dass du in meine Frage irgend etwas hinein interpretiert hast.

Meine Frage bezüglich des Freundeskreises hatte folgenden Hintergrund. Wenn man auch Frauen zu seinem Freundeskreis zählt und hier dennoch alle Frauen so leichtfertig in Kollektivhaft nimmt und beschimpft, dann erwckt das bei mir den Anschein, als würde man sich real anders verhalten und hier auf dieser Plattform, mal so richtig die Sau raus lassen. Denn kein Mensch, mit dem ich derart umgehe, hegt Gefühle wie Fraundschaft (ich spreche hier nicht vom Vögeln, nur damit das Wort Freundschaft nicht wieder in diese Richtung interpretiert wird) zu mir. Dann kompensiert man hier aber auch ganz bewusst seine eigenen Gefühle und kann nicht das Recht erheben, hier einer gemeinsamen Sache zu diesen.

Wenn man aber nur Männer im Freundeskreis hat (damit meine ich auch wieder keine "Kondombeziehungen"), müsste sich die Sichtweise auch wiederum mit der Zeit verändern, weil Freundschaft automatisch mit Vertrauen verbunden ist und jeder früher oder später die Erfahrung macht, von einem Freund (Mann oder Frau - wenn es halt nur Männer sind, kommen nur solche in Frage)enttäuscht zu werden. Jeder Mensch, der einem nahe steht, kann das in einen gesetze Vertrauen und die Hoffnungen verletzen - zurück bleiben dann Narben. Und genau diese Narben müssten dann doch wieder für eine Relativierung der Sichtweise sorgen, die die Schuld hier bei dir offensichtlich kollektiv bei den Frauen sucht. Egal ob sie nun Feministinnen sind, oder nicht.

Du beschreibst hier in sehr abwertender Weise über die Gefühle die Meschen haben, wenn sie Mutter werden wollen. Damit nimmst du alle Frauen ganz undifferenziert ins Boot deiner Hähme. Nicht nur, wie schon angesprochen, die "bösen Frauen". Das Argument, dass ich hier doch selbst einmal differenzieren soll, weil sich die Aussagen hier ja nicht gegen alle Frauen richten, sondern nur die Femis oder "bösen" Frauen, hast du damit selbst relativiert. Und genau diese innere Einstellung, die du hier noch von einigen beklatscht bekommst, nimmst du dann mit in dein reales, aktives Leben. Du machst das, wofür dir von vielen Seiten wahrscheinlich Respekt gebührt, durch solche undifferenzierten Positionen wieder kaputt.

Das ist mir unverständlich.

Markus


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