Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Gleichstellung ist wider die Natur

Ralf, Thursday, 11.05.2006, 18:34 (vor 6773 Tagen) @ bla'bla

Als Antwort auf: Re: Gleichstellung ist wider die Natur von bla'bla am 11. Mai 2006 14:20:

Nur eine kurze Anmerkung (hab' ich gerade fast wörtlich in einem anderen Forum geschrieben, und brauch es deswegen nur hierhin zu kopieren):

"Noch schlimmer: Wer eine Gleichstellung fordert, der erkennt damit automatisch den Feminismus an - er sagt damit, daß die Ziele des Feminismus berechtigt gewesen sind und zementiert ihn damit."
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Schwachsinn. Wenn es bei dem Femismus wirklich um Gleichberechtigung ginge, die meissten von uns wären nicht hier. Der Punkt warum so viele hier frustiert sind, ist eben nicht der, das es dem (Mainstream-) Femismus um Gleichberechtigung geht. Ganz im Gegenteil, lies mal ein paar Bücher von Farrell oder Hoffmann. Der Femismus in seiner jetzigen Form ist das genaue Gegenteil von Gleichberechtigung. DAS ist der Grund weswegen es so viel Frust hier gibt.

Klaus schreibt von "Gleichstellung", Du antwortest mit Aussgagen zu "Gleichberechtigung".

Damit redet ihr m.E. komplett aneinander vorbei, den beides sind unvereinbare Gegensätze. Stell Dir einen 100m-Lauf vor. Ich kann entweder allen die gleichen Startchancen geben ("Gleichberechtigung", oder eben einfach "fairer Wettkampf"), dann werden sie alle unterschiedlich schnell am Ziel ankommen. Oder ich kann dafür sorgen, dass alle gleichzeitig am Ziel ankommen ("Gleichstellung"), dann muss ich aber die langsameren Läufer äh... "positiv diskrimieren" (oder den schnelleren Läufern Steine in den Weg werfen).

Gruß Ralf


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