Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ist Geschlechter-Dichotomie nur soziales Konstrukt ?

Bonaventura, Friday, 12.05.2006, 22:27 (vor 6769 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: Unsinn! von Garfield am 12. Mai 2006 12:50:54:

Hallo Garfield !

Du fragst, wie man einen Sklaven (vergleichsweise für eine Hausfrau) am besten motivieren kann, und bringst Beispiele (ihm etwas einreden, ihn bezahlen...usw.), an denen du beweisen willst, daß niemand Sklave sein möchte.

Nun gut. Aber eine Frau wird dadurch, daß sie arbeitet, nicht zum Sklaven. Sie bleibt eine Frau.

Und ich unterstelle: anders als ein Sklave will sie es auch eine sein!

Frage: Hälst du es für möglich, daß Männer und Frauen, hormonbedingt oder wie auch immer - mir liegt es fern, in die Biologie abzuschweifen - nicht nur körperlich, sondern auch seelisch prinzipiell anders konstituiert sein könnten als Männer?

Und daß sie dann naturgegeben, ganz ohne irgendwelche Rollenerziehung, ja ggf. entgegen Rollenzwang und -erziehung dem Manne "dienen" wollen ? Dienen, das meine ich im ursprünglichen, nicht im pejorativen Sinne. Sklaven waren ja meist Kriegsgefangene oder Verschuldete, die ihrem Selbstverständnis nach keine Diener, d.h. nicht als solche geboren waren.

Dienen, das heißt ja im Effekt nicht, mehr geben als nehmen wollen. Es gibt einfach Menschen, die dienen gerne, ohne damit ihre Würde preiszugeben. Dafür erhalten sie nämlich eine verdiente (allerdings nicht unbedingt finanzielle) Anerkennung.

Die weltweit übliche Meinung ist, daß sich unter denen, die dienen, eher Frauen als Männer finden.

Und deine Meinung ?

Gruß, Bonaventura


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