Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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rechte Spinner

Scipio Africanus, St.Gallen, Wednesday, 07.06.2006, 15:56 (vor 6584 Tagen) @ Gastleser

Wenn Zweifel an offiziellen Darstellungen bestraft werden, dann ist es
zwingend, solche zu hegen - nicht nur in Diktaturen!

Das ist zu simpel. Die typische Argumentation von Verschwörungsanhängern.

Das "Holocaustleugnungsverbot" erklärt sich aus dem Wunsch nach dem "nie wieder". Indem die Thematik tabuisiert wurde, glaubte man fälschlicherweise, dass damit der "böse Geist" für alle Zeiten vertrieben sei. Die Gegenwart zeigt, dass dies ein Trugschluss ist.

Das unter Strafe stellen halte ich auch für mehr als fragwürdig, aber was
hier so abgelassen wird, ist haarsträubend.

Sehe ich auch so. Eigentlich genügt es, Hitlers "Mein Kampf" zu lesen, um seine ungeheure Boshaftigkeit zu erkennen. Eine Art Rangliste zu erstellen, wer denn nun der grösste Schlächter der Menschheitsgeschichte war, ob Pol Pot, Stalin, Mao, Dschingis Khan oder wer auch immer, halte ich für unvernünftig. Wichtig ist allein die Tatsache, dass er ein menschenverachtender Schlächter war, und er seine sozialdarwinistische Ausrottungsstrategie in die Tat umzusetzen vermochte.
Das "Holocaustleugnungsverbot" ist aber kontraproduktiv, weil es Revisionisten erlaubt, sich als politisch Verfolgte darzustellen, und noch schlimmer, dass sie damit nicht einmal ganz falsch liegen. Es ist in der Tat ein Gesinnungsverbot und daher abzulehnen, auch wenn die unter Strafe gestellte Gesinnung gelinde gesagt unappetitlich ist.

Mir war nicht klar, dass derart rechtes Gedankengut aus der untersten
Propagandaschublade hier scheinbar normale Denke ist. Dieses Forum ist
damit mehr als ungeeignet Männerthemen zu diskutieren, denn das was hier
so geschrieben wird, wird viel kaputt machen und gibt dem Gegner Material
an die Hand durch die er alle Teilnehmer dieses Forums mit Leichtigkeit
als rechte Spinner hinstellt und damit scheinbar zum Grossteil auch noch
recht hat. So schaffen es mal wieder einige, viele in Verruf zu bringen,
egal wie ehrenhaft und Sinnvoll ihre Ziele sind!

Normale Denke ? Ich hoffe nicht, das dem so ist.

Und bevor hier Missverständnisse entstehen: Ich bin Patriot und habe auch
kein Problem damit öffentlich zu sagen, dass ich stolz bin ein Deutscher
zu sein, aber das hier geht klar zu weit!

Ein Patriot fühlt sich seinem Land verpflichtet, insbesondere auch dem Ansehen seines Landes in der Welt. Gegen die NPD und ihre Gesinnungsgenossen zu argumentieren und sich damit zu distanzieren ist somit ein positiver patriotischer Akt, weil er das Ansehen Deutschlands in der Welt zu bewahren versucht.

Gruss Scipio


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