Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das übliche Geseiche....

carlos, Wednesday, 07.06.2006, 20:08 (vor 6584 Tagen) @ Lost&Found
bearbeitet von carlos, Wednesday, 07.06.2006, 20:15

Servus!

?1952 Dissertation an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg mit dem Thema "Selbstentfremdung und Dialektik im deutschen Idealismus und bei Marx. Ernst Nolte hatte sich als Totalitarismusforscher einen hervorragenden wissenschaftlichen Ruf erworben, bis er die Publikationen "revisionistischer", d.h. holocaustleugnender Geschichtsschreiber als lediglich "abweichende Meinung" klassifizierte. 1986 löst Nolte mit dem Artikel "Vergangenheit, die nicht vergehen will", der in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erscheint, eine öffentliche Kontroverse aus, den Historikerstreit. Nolte beklagt in dem Artikel, es sei etwas "ganz Exzeptionelles", wenn - anders als beim "normalen Vergehen der Vergangenheit" - die nationalsozialistische "immer noch lebendiger und kraftvoller zu werden" scheine. Zum Judenmord durch das nationalsozialistische Regime stellt Nolte die Frage, ob Hitler etwa eine "asiatische Tat" vollbrachte, vielleicht nur deshalb weil er sich als "potentielles oder faktisches Opfer" einer "asiatischen Tat" betrachtete. Noltes Thesen werden von anderen Historikern und Sozialwissenschaftlern, darunter Jürgen Habermas, als Versuch der Reinwaschung des Nationalsozialismus gewertet.?

Ach ja...? Von wem werden sie denn ?gewertet?? Vom Labermas? Na, hätte ausgerechnet der Labermas was anderes verkündet, dann hätte?s mich ja auch sehr gewundert. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn jener Frankfurter Schwallundknallkopp auf irgend etwas seinen Bannstrahl richtet, dann muß es per se fast schon spitze sein, und sein verschissenes Genörgel kommt einem Qualitätssiegel gleich. Dieser alte linke Tatterzausel sollte lieber schauen, daß er beim Pissen seinen Abschlag noch korrekt ins Urinal entsorgen kann, anstatt daneben. Labermas samt Kumpane gehören seit jeher zum integralen Problembestandteil dieses Landes, und nicht zu dessen Lösung. Sein Leben lang hat dieses grandiose Arschloch unverständlichen Scheiß verzapft, hat seiner Bankverbindung zuliebe auch das dritte Reich höchst erfolgreich instrumentalisiert, sowie mißliebige Zeitgenossen zuhöchst ungefragt und ungebeten mit seinen dreimal gekotzten Ratschlägen versorgt... dieser verdammte, verheuchelte Salon-Sozialist. Nicht umsonst residieren seine Eminenz heute in Starnberg; dem Ort mit der höchsten Dichte an Millionären und Haute Volée in der Bumsrepublik. Was also ein Herr Labermas und andere Laberfritzen wie auch immer zu ?werten? belieben, interessiert mich einen Riesen-Scheißdreck.

Inzwischen beruft sich eine Reihe von jungen "revisionistischen" Historikern auf Nolte. Uwe Backes, Klaus Hornung, Eckhardt Jesse, Karl-Heinz Weißmann und Zitelmann setzten die Historisierungsdebatte mit dem Ziel fort, von der Rehabilitierung des National-Konservatismus zur Formierung der Neuen Rechten zu kommen. Nolte selbst scheut in den darauffolgenden Jahren nicht die Nähe von Holocaust-Leugnern und rechtsextremen Organisationen. Im Publikationsorgan "Journal of Historical Review" des Institute for Historical Review (IHR) steht er in Ausgabe 1/1994 Ian B. Warren als Gesprächspartner zur Verfügung. Hier befindet er sich in der Gesellschaft der führenden Holocaust-Leugner, darunter mehrerer einschlägig vorbestrafter deutscher "Revisionisten" wie des Juristen Wilhelm Stäglich und des Politologen Udo Walendy, beide Mitglieder im beratenden Ausschuss des "Journal of Historical Review". 1994 führte er in einem "Spiegel"-Interview aus, er finde die Arbeit des Holocaust-Leugners Fred Leuchter "wichtig". Im November 1996 nimmt Ernst Nolte am Festkommers des Ausschusses für burschenschaftliche Arbeit "1000 Jahre Ostarrichi - Österreichs Beitrag zur deutschen Geschichte und Gegenwart" in Wien teil.1996 richtet er Grußworte an die Hauptversammlung des rechtsextremen "Schulvereins zur Förderung der Rußlanddeutschen in Ostpreußen e.V." Für allerhand Aufsehen sorgte Nolte auch mit seiner öffentlichen Sympathieerklärung für die italienischen Neo- bzw. Postfaschisten. In der Ausgabe vom 25. Mai 2000 des Theorieorgans Zur Zeit der extremen Rechten in Österreich schreibt Nolte unter dem Titel "Zähmung der Bestie Mensch" über die Kontroverse, die Sloterdijks Elmauer Rede "Regeln für den Menschenpark" 1999 auslöste. Auch für die Junge Freiheit hat er in der Vergangenheit schon zur Feder gegriffen. Als eine "Apologie des Antisemitismus" beschreibt Micha Brumlik in einem Artikel in der "Neuen Zürcher Zeitung" am 20. März 2000 Noltes jüngstes Buch "Historische Existenz".

?Revionistisch?, ?revanchistisch? und dergleichen Zinnober... Respekt, den korrekten Jargon hast Du wahrlich brav gelernt... toll! Ich weiß gar nicht, warum Du andauernd das eine oder das andere in ?Gänsefüßchen? setzt; also so, als ob du von irgend woher zitierst. Bevor Du Dich stracks auf die Suche begibst: Das meiste davon beeindruckt mich nicht im geringsten! Die ganze übelriechende Phalanx der Gutmenschen im Lande, all die Sloterdijks, Labermasse und Co... die entlocken mir nicht einmal eine sanften Rülpser. Was ein Sloterdijk taugt, das kannst Du ja gerade etwas weiter oben im Forum lesen; nicht auszuhalten, dieser ganze Schwachsinn... Und will jemand auch noch zu allem Überfluß die ?Junge Freiheit? geißeln, nun, den verweise ich an den des Rechtsradikalismus nun garantiert unverdächtigen Verfassungsgerichtshof NRWs, welcher letztinstanzlich bemüht werden mußte, um die ?Junge Freiheit? freizusprechen und sie vor dem höchststaatlichen Mundtotgemachtwerden zu schützen. Auf diesen Staat bin ich keinesfalls stolz... Noch ein Wort zur ?Neuen Zürcher Zeitung?: Die war früher einmal erste Sahne, und ich hatte sie lange im Abo; jetzt aber schon längst nicht mehr.

?Bereits 1980 trug der Historiker zur Aufwertung der Holocaust-Leugner bei, als er in einem Vortrag bei der Carl-Friedrich-Siemens-Stiftung sich lobend auf das Buch "Der erzwungene Krieg" des "Revisionisten" David Hoggan bezog, sowie auf David Irvings These vom "Vernichtungswillen" der alliierten Kriegsgegner. In dem 1985 in London erschienenen Sammelband Aspects of the Third Reich, herausgegeben von W. Koch, behauptet er eine "Jüdische Kriegserklärung". Es handelt sich hierbei um eine Legende, wie sie sonst nur im einschlägigen Propagandagut rechtsradikaler Kreise anzutreffen ist. (Revisionismus)?

Ja, Ernst Nolte hat sogar noch viel mehr getan: Er hat ?Gerechtigkeit für Hitler? gefordert!! ... Was??? WAS hat der gefordert?? Gerechtigkeit für Hitler?? Für diesen Verbrecher??? JA, verdammt nochmal!! Jedem Verbrecher steht Gerechtigkeit zu, finale Gerechtigkeit; auch einem Verbrecher; auch, wenn dies lebenslange Haft bei Wasser und Brot bedeuten sollte!! Hast Du etwa irgend etwas dagegen??
Und damit Du glasklar siehst, wie ich das meine: Hitler war einer der größten Verbrecher, die das 20. Jahrhundert gesehen hatte, aber er war nur einer unter vielen. Zahlenmäßig hätte er bei Stalin und Mao in die Schule gehen können, in puncto Grausamkeit, Sadismus und purer, aufgegeilter Mordlust bei den Jungtürken oder den weißen Amerikanern! Der Unterschied zwischen Hitler einerseits und all den anderen andererseits war lediglich ein historisch-faktischer, jedoch kein qualitativ-moralischer: Hitler hatte seinen Krieg verloren!
Meine eigene Familie hat sowohl unter den Nazis, wie auch unter den Kommunisten jede Menge Blutzoll entrichten müssen; als erspar? mir dein verschwatztes Gutmenschen-Geseiche fürderhin...
Zum Schluß gerade an Dich und den anderen Gastleser noch eine Preisfrage, die ich vor etwa zwei Wochen schon einmal hier gestellt hatte: Wer hat folgende Ungeheuerlichkeit an Wolf Biermann wegen dessen jüdischen Vaters abgelassen (bei meiner letzten Geschichtsstunde wart ihr beiden wohl gerade auf dem Klosett... gut, muß auch mal sein...):

?Ich wünsche Dir die Nürnberger Rassengesetze an den Hals, du angepaßter Trottel!?

Kleine Hilfe: Kein Ernst Nolte, kein David Irving, kein Martin Hohmann und auch keine anderen bekennenden Konservativen haben sich jemals so geäußert! Nein, nicht ein einziges Mal! Frage: Was wäre wohl gewesen, HÄTTEN sie es denn getan??? HÄÄÄ??? Sag? mir das mal; aber dalli! Die Gutmenschenlinken wären garantiert flugs zur Lynchjustiz geschritten! Dieses Kaliber... diese ungeheuerliche Entgleisung ist nämlich aus der Stinkfresse eines Linkstotalitaristen gekrochen, aber so lange halt ein Gutmenschenlinker seinen Gestank ausdünstet... nun ja... so what... kann halt passieren... der Wolf Biermann soll sich drüber freuen, daß ihn kein bekennender Hitlerfan verwünscht hatte, sondern halt ein tiefbraun lackierter Vorzeige-Kommunist... hätte er die nette Linke halt nicht provozieren dürfen... gelle...
ICH STEHE RECHTS... Und ich stehe mit meiner Person dafür gut, daß sich in diesem verdammten Drecks-Land gehörig so einiges ändert; darauf arbeite ich mit aller Macht hin; verlaß? Dich drauf!

carlos


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