Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: "Der dressierte Mann" ... oder auch der undressierte

Peaceful Warrior, Monday, 28.03.2005, 20:40 (vor 7571 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: "Der dressierte Mann" ... oder auch der undressierte von Eugen Prinz am 28. März 2005 17:07:38:

Es gibt Männer, die es unmännlich finden, einen Kinderwagen zu schieben oder den Hausmann zu machen. Das entspringt einer realen Empfindung, die wir nicht einfach beiseite wischen dürfen. Vielleicht empfinden sie es ja als männlich, ihre Familie materiell ausreichend versorgen zu können. Mit welchem Recht verlangen wir von ihnen, sich zu ändern?

Nein, auf keinen Fall haben wir das Recht solche Menschen zu ändern.
Was der deutschen Gesellschaft fehlt ist mehr Individualismus, Pluralismus, Pragmatismus.

Es ist sehr in Mode, den Mann von heute aufzufordern, sich zu ändern, seine Rollenvorstellungen zu überdenken, neue Modelle zu erproben. Aber ich habe noch niemanden kennengelernt, der dann auch Lösungsmodelle anbietet, für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass diese neuen, wenig erprobten Modelle in die Hose gehen.

Auch hier gilt sich weniger am Beifall oder der Kritik von Kultur und Gesellsschaft zu orientieren, geschweige denn sich über "Rollen" zu definieren.

Die wenig erprobten Modelle sind im Schnitt 10 bis 20 Jahre schneller als die gängige Gesetzgebung und Rechtsprechung - das ist allerdings ein Problem, zwingt aber auch zur Weiterentwicklung.

Z.B. kann Mann nur hoffen, das sich mehr und mehr Männer der Zeugung von Kindern (bei einer klassischen Rollenverteilung und den den Mann zum Zuchtbullen und Geldautomaten reduzierenden Gesetzen) verweigern, damit sich meht Väterrechte durchsetzten.


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