Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: "Der dressierte Mann" ... oder auch der undressierte

Gast, Monday, 28.03.2005, 21:53 (vor 7571 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: "Der dressierte Mann" ... oder auch der undressierte von Eugen Prinz am 28. März 2005 17:07:38:

> > Nach meinen Beobachtungen soll der Mann z.B. vor allem dann den Kinderwagen schieben, wenn die Frau keine Lust dazu hat, und nicht etwa dann, wenn er Lust dazu hat. Allgemeiner: Natürlich wünschen sich die Mädels Einen, der sich "mehr" oder "auch mal" um die Kinder kümmert, aber sie wünschen sich offensichtlich keinen, der ihnen dieses Monopol streitig macht.

In der Mehrzahl ist das richtig und ich hab´dennoch geschafft :-)


Der Hausmann beispielsweise ist kein Erfolgsmodell bei Frauen.

Weiß ich, ist mir aber auch wurscht - ich mache was ich will.


Hausmännerehen werden doppelt so oft geschieden!

Meine nicht.[/i]

Ich kann dich nur beglückwünschen, wenn das bei dir so prima läuft, würde aber solche Fragen und Probleme lieber jenseits der persönlichen Ebene erörtern. Ich habe ja auch Lösungen für mich gefunden, mit denen ich sehr gut zurecht komme. Nur nützen die anderen Leuten garnichts, denn es passt einfach nicht jeder Hut auf jeden Kopf.
Es gibt Männer, die es unmännlich finden, einen Kinderwagen zu schieben oder den Hausmann zu machen. Das entspringt einer realen Empfindung, die wir nicht einfach beiseite wischen dürfen. Vielleicht empfinden sie es ja als männlich, ihre Familie materiell ausreichend versorgen zu können. Mit welchem Recht verlangen wir von ihnen, sich zu ändern?
Es ist sehr in Mode, den Mann von heute aufzufordern, sich zu ändern, seine Rollenvorstellungen zu überdenken, neue Modelle zu erproben. Aber ich habe noch niemanden kennengelernt, der dann auch Lösungsmodelle anbietet, für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass diese neuen, wenig erprobten Modelle in die Hose gehen.
> > Dir auch einen schönen Gruß - kommst Du nächsten Sonntag ?
Ja. Dazu alles weitere per mail
Schönen Gruß von Eugen

Also ich bin so ein Mann der das Kinderwagen schieben unmännlich findet.
Ich habe den Eindruck daß es kein Zufall ist, daß 98 % der Männer den Kinderwagen schieben und wie die Trottel neben ihrer Frau her laufen die den Kinderwagen eben aus Prinzip nicht (!) schiebt. Sie scheint den anderen Frauen damit zeigen zu wollen "schaut her, ich habe die Hosen an bei uns!"
Es scheint so zu sein daß sich heutzutage eine Frau sehr unwohl fühlt wenn sie den Kinderwagen schiebt und der Mann nebenher geht.Es ist also nicht nur zufälligerweise so daß er den Kinderwagen schiebt weil es sich gerade so ergeben hat, nein, da steckt METHODE dahinter. Ich hätte nichts dagegen wenn der Mann auch mal den Kinderwagen schiebt. Warum nicht. Aber nicht so!. Nicht als Zeichen seiner Unterordnung unter sie, die das Heft in der Hand führt. Sie scheint sich regelrecht zu schämen wenn sie den Kinderwagen schiebt da sie bei anderen Frauen den Eindruck macht daß bei ihnen nach wie vor die sogenannte "alte Rollenverteilung" existiert. Und das "kann ja wohl nicht angehen". In diesem Sinne sind die Männer strohdoof und überreißen mal wieder nicht was gespielt wird.
Die perfekte Kontrolle über den Mann erreicht Frau dann wenn sie es schafft Mann glauben zu lassen daß er es ja selbst will ...

Fragt euch doch mal warum sie denn plötzlich so darauf achtet keinen Kinderwagen mehr zu schieben wenn er dabei ist!

Selbst bei den Frauen die morgens den Kinderwagen zur "Tagesmutter" karren hat man eher den Eindruck daß sie eine Sackkarre fahren als einen Kinderwagen.
Es scheint mir verwandt zu sein mit der Abneigung Kleider zu tragen. Nein, Frau trägt in Deutschland nur noch Hosen. Wenns geht mit Hemd und Krawatte.
Ich vermute die Feministinnen haben den normalen Frauen das Frausein so vergrault und abgewertet daß eine normale Frau es nur noch schwer schafft eine normale Frau sein zu können.
Helfen wir Männer ihnen wenigstens insoweit dabei, daß wir uns nicht auch noch von den Feministinnen zum passenden Gegenpart dieser verkrüppelten Frauenrolle umfunktionieren lassen. Wir sollten die Frauen ermuntern ihre normale Rolle zu spielen und wir sollten weiterhin unsere Männerrolle spielen. Was das im Einzelnen bedeutet muß jeder selber wissen. Jeder hat die Wahrheit in sich drin.

Laßt euch doch nicht von dem neumodischen Zirkus verarschen. :-(

Siehe Auszug hier:

VÄTER

Haltungs-Schwäche
Familienflüchtling? Tyrann? Der Neue Vater ist anders. Er ist da, und er ist lieb – und er ist eine Katastrophe.

Der Neue Vater, das wird zu zeigen sein, ist ein Wurm. Ein Jammerlappen. Als Körper gerade noch anwesend, ist er als Person blass, schwächlich, beinahe inexistent. Er verfügt weder über Autorität noch Profil, scheut Auseinandersetzungen, ist harmoniesüchtig und nachgiebig bis zur Charakterlosigkeit.(…)

(…)Neue Väter? Schon vor über zwanzig Jahren probten die ersten, zunächst aus akademisch-alternativen Milieus, die neue Rolle. Hinter dem neuen, dem sanften Vater- und Mannsbild versteckte sich eine schöne alte Utopie. Sie gehört in die siebziger Jahre und wäre dort auch besser geblieben. Damals träumten viele den Traum von einer friedlichen, harmonischen Welt der sich verwirklichenden Frauen, der sanft und unaggressiv im Hintergrund agierenden Männer und der freien und glücklichen Kinder, die in ihren Bedürfnissen rundum befriedigt aufwachsen. In diesem Bild suchten Väter nach einer passenden Vaterrolle und einer Antwort auf die Frage, was »bevatern« sein könnte. Man begegnete dem Neuen Vater an bis dahin geradezu unziemlichen Orten, auf dem Spielplatz etwa, wo er seinen Zweijährigen auf die Rutsche hob, hinterherkletterte und sich, Kind voran, in die Rutschrinne zwängte. Die Mutter saß derweil mit einer Freundin auf der Parkbank und rauchte. Oder morgens um sechs Uhr konnte man ihn beim Spazierengehen am Fluss antreffen, eine Hand schob den Kinderwagen, die andere hielt den Schnuller parat. Mama schlief noch. Oft trug der Neue Vater noch die berühmte Unisex-Latzhose des Softies. Denn der liebe, sanfte Neue Vater war ja die Fortentwicklung des Neuen Mannes, der gerade angefangen hatte, in der Öffentlichkeit zu stricken und davon zu träumen, dass ihn die Frauen dafür liebten. (…)

(…)Zweifellos erkennt man den Neuen Vater heute daran, dass er seine selbst entdeckten weiblichen Anteile stolz präsentiert. Schon bei der Geburtsvorbereitung atmet er Presswehen eindrucksvoller weg als seine Frau. Aus Gründen der Solidarität mit der anschwellenden Partnerin legt er im Verlaufe der Schwangerschaft im Schnitt um vier Kilo zu (die er auch nach der Geburt behält). Er windelt im Zweifel routinierter als jede Mutter, singt Lalilo und hüpft dazu, sitzt stundenlang im Sand und spielt Wauwau und Muh. Er freut sich, wenn eines der ersten Worte seines Kindes »Mapa« ist. Eigentlich fehlen ihm nur Gebärerlebnis und die Milchdrüsen.(…)

Hier der Rest:

Väter: Haltungs-Schwäche


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