Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Nein, keine biologische Bestimmtheit, sondern Wahrnehmung eines Vorteils

Odin, Thursday, 26.05.2005, 18:41 (vor 7121 Tagen) @ Jolanda

Als Antwort auf: Re: Nein, keine biologische Bestimmtheit, sondern Wahrnehmung eines Vorteils von Jolanda am 26. Mai 2005 13:04:43:

Hmm... Bedingt das aber nicht, dass dann genug Krippenplätze vorhanden sein müssen und zwar für jedes Kind in Deutschland und dass dann auch genügend Arbeitsplätze vorhanden sein müssen, wenn jede Frau auch noch arbeiten soll?

Es braucht dringend genügend Krippen- und Kindergartenplätze.
Geld dafür ist vorhanden - wenn man die erwerbslose Frau nicht weiter subventioniert, sprich: Das ehegattensplitting abschafft. Im übrigen kann man für Krippenplätze auch was verlangen. Muß nicht alles umsonst sein. MUSS die Frau mitarbeiten, ist sie auch bereit, für den Kinderbetreuungsplatz was zu bezahlen.

Nochmals zu den mangelnden Arbeitsplätzen: Im Moment finanzieren wir die Erwerbslosigkeit der Frau. D.h. der Ehemann, aber auch andere Steuerzahler tragen die Kosten für die Frau, die zuhause bleibt. Besser, wir sparen das Geld dafür ein und stecken es dorthin, wo es hingehört, nämlich in den Konsum. Dadurch entstehen dann Arbeitsplätze und eine hinzuverdienende Frau kann auch mehr Geld ausgeben.
Wir jammern so über die Rentnerschwemme und daß das ganze System bald zusammenbricht, weil ein Erwerbstätiger nicht einen Rentner finanzieren kann - was er bald muß.
Aber schon jetzt ist es so, daß EIN Erwerbstätiger ZWEI bis DREI Menschen finanziert, die nicht arbeiten: Die Hausfrau, das Kind, den Arbeitslosen, den Sozialhilfeempänger usw.
Die neuen Rentner kannst Du locker damit auffangen, daß z.B. mehr Frauen Vollzeit arbeiten, bzw. durch den vermehrten Konsum, den eingesparten Steuern mehr Arbeitsplätze schaffst.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum