Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Nein, keine biologische Bestimmtheit, sondern Wahrnehmung eines Vorteils

Guildo, Thursday, 26.05.2005, 23:18 (vor 7121 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Nein, keine biologische Bestimmtheit, sondern Wahrnehmung eines Vorteils von Odin am 26. Mai 2005 12:35:39:

Hallo Odin!

Ich denke, den meisten Männern und Frauen schwebt immer noch das Bild des Urmenschen im Kopf herum: Mann Jagd, Frau versorgt Kinder
Stimmt aber so leider nicht: Frau versorgt Kinder und sammelt Beeren und stellt Körbe und Kleidung her, triffts schon eher.
Konnte aber sein, daß die Frau zum Beerenpflücken weiter laufen mußte, als der Mann zum Feldhasen jagen. Noch dazu, weil der ganze Stamm mit den Jagdtieren mitzog.
Wie dem auch sei: BEIDE waren für die Versorgung des Stammes und der Nachkommen verantwortlich.
Später war der Mann für die schwereren Feldarbeiten, die Frau für die leichteren FELDARBEITEN zuständig. Im Haus dasselbe Bild (ist auch heute noch so mit Vorhänge aufhängen und Rasen mähen). Damals waren aber die Familien kleine Fabriken, die alles herstellten, was zum Leben nötig war und den Rest verkauften z.B. überschüssiger Salat, der von der Frau gesäht und geerntet worden war. Das Vieh wurde auch gemeinsam versorgt.
Bei Handwerkern war es ähnlich. Oft war der Mann der Handwerker, die Frau verkaufte im Laden.

In vielen Köpfen spukt eher die Vorstellung, das eine Hausfrau nicht arbeitet. Das ist absurd! Die oben beschriebenen Arbeitsteilungen gelten heute noch. Nur haben die Lebensumstände eben dazu geführt, dass die Männer ihren Anteil an der Versorgung der Familie außerhalb des Hauses erwirtschaften. Von den Emanzen wurde ein künstlicher Gegensatz von (gut) bezahlter Erwerbsarbeit (die die bösen Männer an sich rafften) und unbezahlter "Familienarbeit" (die man den armen Frauen aufbürdete) erschaffen der garnicht existiert: Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ein Mann seinen Lohn einfach behalten kann. Es ist nicht sein Einkommen sonder das aller Familienmitglieder. Der Famillientyrann, den die Frau um jeden Pfennig auf Knien rutschend anbetteln muss, den gibt es nur in Witzblättchen und den Propagandaschriften der Femis (von ganz wenig Ausnahmen abgesehen). Vor allem war aber eins unstrittig: Die Frau versorgt das Kind (auch wenn das hier einigen nicht gefällt), egal wieviel sie arbeiten muss. Insofern sind also beide für die Versorgung der Kinder zuständig: Jeder mit den Möglichkeiten, mit denen ihn die Natur ausgestattet hat -> und die sind nun mal bei Mann und Frau verschieden!

Guildo


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