Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Wir brauchen Regeln - Fems brauchen Gesetze

Bonaventura, Saturday, 13.05.2006, 00:43 (vor 6769 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Damit unterstützt man den Feminismus! von Klausz am 12. Mai 2006 12:25:

Der Staat soll sich nicht in private Dinge einmischen - ABER das Geschlechterverhalten und die Rollen sind etwas kulturell, gesellschaftlich bedingtes - es ist die Grundlage unseres Zusammenlebens.
[quote]Hier MUSS es eine Richtschnur geben
[/quote]

----------------------------------------------------------------------

Hallo Klausz !

Wir müssen wieder differenzieren.

Es gibt hier Mißverständnisse, weil nicht unterschieden wird zwischen:

1. Regeln, Richtschnur, Leitlinien usw. Fällt ins Kulturleben.

2. Gesetze, z.B. das Gewaltschutzgesetz. Fällt in das Rechtsleben, anders gesagt, unterliegt dem Staat.

Viele Diskutanten hier können sich normative Sachverhalte nicht anders vorstellen als ingestalt von (bisweilen klammheimlich diktierten) Gesetzen. Aber gerade da muß abgespeckt werden.

Wir brauchen eine Rückkehr zum Rechtsstaat. Momentan ist der Rechtsstaat teilweise substituiert durch einen Staatsfeminismus, d.h. Totalitarismus.

Der Feminismus hat erst jahrzehntelang Theorien ausgebildet und öffentliches Bewußtsein geschaffen. Dann erst konnte er rechtsstaats-aushöhlend tätig werden.

Da wissen wir, was wir zu tun haben. Wenn wir gesunde Ideen revitalisieren, wird sich auch das Rechtsleben erneuern. Wir brauchen dann keine Gesetze mehr, die das Privatleben reglementieren.

Die Angst Vieler hier vor "Richtlinien" ist mir verständlich. Sie können sich Normen, die anders als gewaltsam sind, schon gar nicht mehr vorstellen. Sie sind traumatisiert.

Gruß, Bonaventura


gesamter Thread:

 

powered by my little forum