Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wir haben eben entgegengesetzte Ansichten (Allgemein)

Chato @, Friday, 19.07.2013, 20:09 (vor 3934 Tagen) @ Flint

Guten Abend Flint!

Wesentlich ist hier, daß der Mensch im Grunde gut ist und Böses und Fehler nur aus seinen psychischen "Krankheiten" (Zwänge, Verdrängungen, Ängste usw) entspringen. Da unterscheiden sich unsere Positionen und ich glaube auch nicht, daß wir uns da treffen werden, da in der christlichen Lehre der Mensch im Grund als böse betrachtet wird. Ich sehe das anders.

Die christliche Lehre behauptet keineswegs, der Mensch sei im Grunde böse. Überhaupt nicht! Gott hat den Menschen gut und des Guten wegen erschaffen. Aber der Mensch hat von Ihm auch einen freien Willen erhalten, sich gegen diesen ursprünglichen Sinn seines Daseins zu entscheiden. Das muß so sein, denn ohne diese Freiheit gäbe es keine freie Entscheidung für Gott, sondern ein sog. Mensch wäre dann auch nichts weiter als ein geistloses Tier, eine aufgezogene Marionette also, die gar nicht anders kann, als sich Gott zu unterwerfen und blind dessen Willen zu erfüllen. Verstehen könnte er nicht, was mit ihm geschieht, so wenig, wie die Regenwürmer und die Kaulquappen zum Beispiel. Das ist Islam. Jesus Christus aber ist zu Höherem und Größerem erschienen – für diejenigen, die es nach Geist und Weisheit dürstet.

Die geistige Natur des Menschen selbst bedingt somit notwendig seine Freiheit, sich gegen Gott zu entscheiden. Und genau das tut der Mensch seit Adam und Eva, Tag für Tag und mit aller Entschlossenheit. Warum? Weil er selber sein will wie Gott, ohne tatsächlich einer zu sein und ohne sich auf den Weg zu begeben, zu einem zu werden. Dadurch fügt er seiner geistigen Natur eine tödliche Verwundung zu, die er aus eigenem Vermögen nicht heilen kann. Es ist DIE tödliche Krankheit eines jeden Menschen schlechthin. Davon gibt es, außer Jesus Christus, unserem Heiland und Erlöser, nicht eine einzige Ausnahme. Wir nennen diesen Zustand Erbsünde.

Der Mensch ist also der Erlösung bedürftig, wie jede einfache Analyse seiner jämmerlichen Lage beweist. Man schaue sich doch diese Menschenwelt an! Was ist je in ihr besser geworden, was nicht durch desto schlimmere Niedergänge „ausgeglichen“ worden wäre? Der Mensch unterliegt je und je seiner tiefen Unwissenheit und Ignoranz, der Gier, dem Haß, dem Stolz, der Eifersucht und verplempert sein kurzes Leben mit alberner Nichtigkeit und sinnlosem Geschwätz.

Um das zu bestreiten, müßte man „Humanist“ sein. Diese Ideologie ist nämlich DAS antichristliche Gegenprogramm schlechthin und stammt aus der Antike. Sie behauptet, der Mensch sei aus sich heraus gut, seine Würde beruhe auf dieser seiner inneren Güte, er würde ständig lernen und sich bilden und moralisch in die Höhe entwickeln und dadurch einstmals befähigt sein, aus eigener Schöpferkraft eine ideale Welt und das „Paradies auf Erden“ erschaffen. Diese Wellen sind nun eine nach der anderen über die Erde gerollt, und ihre Folgen sind sind eigentlich allen bis zum Abwinken bekannt. Wäre da nicht die menschliche Vergeßlichkeit und seine notorische Dummheit. Es gibt keinen "Fortschritt des Menschheit", sondern alles wiederholt sich bloß und verlischt schließlich im Nichts. Dafür lohnte es sich nicht zu leben.

DAS ist Humanismus – der fürchterlichste, gründlichste und hartnäckigste Wahn, der den Menschen je befallen hat. Und deswegen habe ich ihn ohne Anführungszeichen geschrieben. Denn ich lehne diese Wahnvorstellung rundheraus ab. Wörterbücher helfen mir da natürlich nicht weiter. Denn sie sind von Humanisten verfaßt worden (es gibt ja kaum noch welche, die keine wären), die sich dort natürlich attestieren, was für großartige Leute sie wären. Aber daran glaube ich halt nicht.

Jüngster Beweis für das Wesen des Humanismus? Holland! Man kann sicher sein, daß auch das bald internationalisiert werden wird.
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Nick

P.S.: Ideologische Begriffe laufen immer mit einem Sprengstoffgürtel um den Bauch durch die Gegend

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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