Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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ernsthafte Frage?

noname, Tuesday, 29.11.2005, 18:52 (vor 6925 Tagen) @ Flint

Als Antwort auf: Re: @Flint und Maesi von Flint am 29. November 2005 09:56:00:

"Frage dich einfach, was dir lieber wäre als ungeborenes Kind: getötet (z.B. durch Absaugung zerrissen) zu werden ... oder nach der Geburt ins Heim oder zu Adoptionseltern zu kommen? „Was du nicht willst, daß man dir tu', daß füg auch keinem andern zu.“ ist eine goldene Regel, die auch hier angewandt werden kann."

Hallo!

Eine ähnliche Absicht verfolgte auch ChrisTine als sie mir vorwarf, ich würde ihr das Leben verwehren, weil sie eine Mutter hatte, die sie nicht liebte.

Die Frage, die du Grfield stellst ist insofern nicht "fair", als dass ein Fötus nie ein Ich-Bewusstsein und auch keine Biografie hatte vor deren Hintergrund soetwas wie ein Wille oder ein Wunsch hätte entstehen können. Ich betrachte selbst die Behauptung der Fötus wolle leben als pure Behauptung.Stellt man eine solche Frage (die ziemlich unrealistisch und konstruiert wirkt) einem erwachsenen lebenden Menschen, wird ein solcher Mensch sich seinem eigenen gegenwärtigen Wunsch auf Leben gewahr werden und seinen eigenen Wille auf Leben in den Embryro hineinprojizieren.

Man könnte die Frage in modifizierter Art auch einem mit starken Schmerzen im sterben liegenden Menschen fragen, ... ob es ihm in Anbetracht seiner gegenwärtigen durch Todesangst geschwängerten Lage nicht lieber gewesen wäre, weit vor der Geburt abgetrieben worden zu sein. Jedwede Antwort würden Abtreibungsgegner vermutlich auch als pure Einladung zur Projektion abblocken.

mfg
noname


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