Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: @Flint und Maesi

Conny, Tuesday, 29.11.2005, 19:30 (vor 6925 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: @Flint und Maesi von Garfield am 29. November 2005 16:30:08:

Hallo Conny!
Genaue Zahlen dazu kann es gar nicht geben. Mag sein, daß die Zahl der Abtreibungen früher geringer war. Zwar gab es noch keine so guten Verhütungsmittel wie heute, aber da Abtreibungen illegal waren, haben sich die Leute, die sie vorgenommen haben, dieses Risiko sicher gut bezahlen lassen. Dieses Geld konnten viele Menschen im einfachen Volk wahrscheinlich nicht aufbringen.

Ein Zitat von hier http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_nathanson.php

"Wir wussten ebenfalls, dass, wenn wir die Situation genügend dramatisieren, wir genug Sympathie erwecken würden, um unser Programm der Legalisierung der Abtreibung zu verkaufen. Wir taten darum folgendes: Wir fälschten die Zahl der illegalen Abtreibungen, die jährlich in den USA vorgenommen wurden. Wir wussten, dass die Gesamtzahl der illegalen Abtreibungen in den USA jährlich etwa 100.000 betrug.
Die Anzahl aber die wir wiederholt an die Medien und an die Öffentlichkeit gaben war 1 Millionen! Und wenn man die grosse Lüge oft genug wiederholt wird man die Öffentlichkeit überzeugen, wie unser "Freund" Hitler bewiesen hat."

Im Jahr 2000 sollen es laut http://www.abortions.ch/ 1 373 700 Abtreibungen gewesen sein. Das ist mehr als eine Verzehnfachung der Abtreibungen, nachdem diese in den USA legalisiert wurde.

Das ändert aber nichts daran, daß es auch in früheren Zeiten schon Abtreibungen gab. Und die Kinder, die ungewollt zur Welt kamen, landeten dann häufig in Kinderheimen oder auf der Straße. Es soll heute noch Länder geben, in denen die Polizei Straßenkinder einfach erschießt. Das ist dann praktisch eine sehr späte Form der Abtreibung...

Man sollte in diesem Zusammenhang aber auch darauf hinweisen, daß es in früherein Zeiten einfach nicht die Möglichkeiten der Empfängnisverhütung gab, die wir heute haben. In Ländern, in denen heute Straßenkinder einfach erschossen werden können sich die Menschen einfach die Pille nicht leisten. Wir in Europa können aber so gut wie jede Empfängnis verhüten.

Noch dazu sorgt die legalisierte Abtreibung, was Nachwuchs angeht nur zu einer Schieflage zw. Mann und Frau. Als Kompromiss würde ich noch akzeptieren, wenn ein Mann auch einseitig ein Nein/Ja (falls es die Frau trotzdem abtreibt) zu seinem werdenden Nachwuchs sagen kann. Richtig finde ich das dennoch nicht, da das Kind nicht gefragt wird, das im Grunde auch ein Recht auf den Schutz seines Lebens hat, auch wenn es noch so klein ist.

Freundliche Grüße
von Garfield

Freundliche Grüße
Conny


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