Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Die notorische Verlegenheit des Materialismus

Eugen Prinz, Monday, 20.09.2004, 03:14 (vor 7361 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Die notorische Verlegenheit des Materialismus von susu am 19. September 2004 23:24:37:

Vieleicht würde sich auch der Spuk der religiösen Epiphanie auflösen, wenn da noch andere Erfahrungen wären. Vieleicht mal so: Du hast deinen Glauben, den will dir niemand nehmen. Aber, sobald du den Nicht-Glauben anderer zum Spuk erklärst, machst du dich für genau das angreifbar. Es ist nicht vermittelbar schreibst du. OK, dann hör auf zu versuchen es zu vermitteln und eine nicht näher begründbare Wahrheit für allgemeingültig zu erklären. Die persönliche Erfahrung war nie Angriffspunkt, weder der von Marx, noch Adorno, noch der Postmoderne. Angriffspunkt war stets der Prediger, der die eine Wahrheit verkündete, alles andere zur Häresie erklärte, zum Spuk, zum Wahnsinn und die Erlösung aller verkündete, so sie nur seinen Worten folgten. Es mag die geben, die Eingebungen haben, zur Mehrheit spricht aber nicht Gott, sondern nur der Pfaffe. Und dessen salbungsvollen Worte sind, wie eh und je, nur Opium.
susu

...morgen kauf ich mir einen Hut, damit ich ihn ziehen kann! Sehr gut rübergebracht, Susu!

Eugen


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