Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Rollen stammen von den natürlichen Unterschieden

Nikos, Athen, Monday, 09.10.2006, 01:05 (vor 6477 Tagen) @ susu

Hi susu.

1. Argument dagegen (schwach, weil ad hominem): Wer selbst einfache
biologische Sachverhalte nicht kennt, wie z.B. daß Hunde Mäuse fangen, ist
keineswegs Experte auf dem Gebiete der Biologie und kann folglich auch
nichts zu "natürlich vorhandenen Unterschieden bei den Geschlechtern"
sagen<<

Wer also kein Mousaka backen kann, der kann auch keinen Tee kochen?

2. Argument dagegen (besser, die Empirie betreffend): Könntest du bitte
mal mit Quellen belegen, das
a) Mann und Frau unterschiedliche Fähigkeiten<<

Ich kann mein Pimel in eine Frau hineinstecken. Frau kann das nicht.

sowie b) Mann und Frau unterschiedliche Denkweisen besitzen,<<

Ich denke, wie ich mein Pimel in einer Frau hineinstecken kann. Frau tut das nicht.

diese c) biologisch bedingt sind<<

Mein Pimmel wird hart und erst dann wieder weich, wenn ich ihn in einer Frau hineingesteckt habe.

und d) mit den "altbewährten Rollenbildern" deckungsgleich sind<<

Frau wird was hineingesteckt, Mann steckt was hinein.

3. Argument dagegen (super, weil allein auf Logik beruhend): Du lieferst
hier ein klassisches Beispiel für die "naturalistic fallacy", den
naturalistischen Fehlschluß. Aus einem "Ist" (deinen angenommenen
"natürlich vorhandenen Unterschieden") läßt sich nicht logisch auf ein
"Soll" (dein "müssen auch die zugehörigen Rechte, Pflichten und Aufgaben
angepasst sein") schließen<<

Ich habe Hunger. Ich muss/soll essen.

4. Argument dagegen (auch super, wieder rein Logisch): Wenn die
unterschiedlichen Fähigkeiten und Denkweisen rein biologisch sind, dann
ist es vollkommen unnötig einen sozialen Druck auf sie auszuüben, denn sie
sind ja schlicht da. Es gibt ja auch kein Gesetz, daß dich zwingt zu atmen,
das machst du von alleine. Kurz: Wenn die "altbewährten Rollenbilder"
eingefordert und sozial oder politisch durchgesetzt werden müssen, dann
können sie gar nicht auf "natürlich vorhandenen Unterschieden" basieren<<

Warum gibt es denn den Feminismus? Der versucht doch sozial und politisch die Menschen zu etwas angeblich natürliches, die Gleichheit der Geschlechter, zu zwingen.

Wie du´s drehst und wendest: Ewige Ehe unter Zwang ist

inhuman. So dürftest du in diesem Land nicht mal Kühe halten<<

Ist eine 50%ige Scheidungsquote humaner? Würde eine hungrige, weil nie gefutterte, Kuh, immer noch halbwegs freiwillig ihren Milch abliefern?

Grüße
Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*


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