Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feministische Sexuallehre

Mus Lim, Wednesday, 03.06.2009, 20:02 (vor 5442 Tagen) @ Die kleine Unbekannte

Sie haben noch immer nicht verstanden, …

Sagen Sie mir nicht, was ich nicht verstanden habe!

… daß Sex nicht mit einer Vergewaltigung gleichzusetzen ist.

"Vergewaltigung in der Ehe" ist der Inbegriff der Gleichsetzung von ehelichem Sex und Vergewaltigung. Man muss es nur sehen.

… beim zweiteren geht es dem Täter … um die Erniedrigung des Opfers
und um Machtausübung durch Demütigung. Der erzwungene Sex ist bei
einer Vergewaltigung nur ein Mittel zum Zweck.

Einen Ehemann wegen Sex mit seiner Frau als Täter zu bezeichnen, dass zeugt schon von einem kranken Geist.

Und Ehe mit Begriffen wie Erniedrigung, Machtausübung, Demütigung, Zwang und Vergewaltigung zu garnieren, zeigt welch geschädigte Vorstellung Sie von Ehe und Familie haben. Eine typisch feministische Vorstellung eben.
Deshalb werden Ehe und Familie vom Feminismus und Hilfstruppen ja auch diskriminiert, kriminalisiert und mit allen Mitteln bekämpft.

Es wäre ja auch skandalös, wenn Mann und Frau einvernehmlich ale Ehepaar ohne Geschlechterkampf zusammenleben würden. Das muss natürlich heftigst bekämpft werden.

Wie schrieb Alice Schwarzer noch so entlarvend klar:
Die Täter sind zu quasi hundert Prozent männlich, und ihre Opfer zu quasi hundert Prozent weiblich. (Alice Schwarzer, „Der große Unterschied“, Seite 81)

Jede zweite Frau ist ein Opfer von Sexualgewalt. […] Entscheidend ist, dass die Sexualgewalt allgegenwärtig ist und alle Frauen jederzeit zum Opfer machen kann. […] Der Vergewaltiger Nr. 1 ist der eigene Mann. (Alice Schwarzer, „Der große Unterschied“, Seite 81)

Mann und Frau sind a priori so ungleich […] Liebe ist eben nur unter Gleichen möglich, nicht unter Ungleichen. (Alice Schwarzer, „Der kleine Unterschied“, Seite 151)

Erster Beischlaf als Pflichtübung im Ritual des Frauwerdens. … Im Grunde ist das, was ich mache, ein Sichzurverfügungstellen für die Onanie des Mannes. (Alice Schwarzer, „Der kleine Unterschied“, Seite 181)

Dreisatz:
1) Männer und Frauen sind ungleich.
2) Liebe kann es nur unter Gleichen geben, ergo
3) Sex eines Mannes mit einer Frau ist per so Vergewaltigung.

Erster Beischlaf als Pflichtübung im Ritual des Frauwerdens. […] Im Grunde ist das, was ich mache, ein Sichzurverfügungstellen für die Onanie des Mannes. (Alice Schwarzer, „Der kleine Unterschied“, Seite 184)

Die ganze krankhafte Vorstellung, die Feministinnen von ehelicher Sexualität haben, wird hier deutlich.

Die kranken Fantasien des Feminismus. Die KZ-Ärzte hätten ihre helle Freude daran gehabt:
Zu den wenigen Ausnahmen, die nicht manipulieren, sondern dem aufklärenden Auftrag der Forschung gerecht werden, gehören Wissenschaftler wie der Psychologe Prof. John Money und die Psychiaterin Anke A. Ehrhardt, die sich in Forschung und klinischer Beobachtung intensiv mit der Frage der Geschlechtsidentität befassen. Ihre These: Die Geschlechtsidentität, Weiblichkeit und Männlichkeit, ist nicht eine biologische Identität, sondern eine psychische. Die Amerikaner zitieren in ihrer umfassenden wissenschaftlichen Analyse >Männlich Weiblich« unter anderem folgenden frappierenden Fall:

Im siebten Monat wurde einem Teil eines eineiigen männlichen Zwillingspaares bei der in den USA üblichen Beschneidung der Vorhaut versehentlich der Penis ganz weggebrannt. Die Eltern, ein junges Paar vom Land, sind verzweifelt und folgen zehn Monate später dem Rat eines Chirurgen, den Jungen ohne Penis einfach als Mädchen zu erziehen (wohl in der realistischen Einschätzung, daß in unserer Gesellschaft ein Mann ohne Penis eben kein Mann ist …).

Die Mutter beginnt, das Kind anders zu kleiden, zu frisieren und zu behandeln als seinen Zwillingsbruder. Sie erstatten den Ärzten regelmäßig Bericht über die Entwicklung und ihre Erziehungsmaßnahmen. Die Mutter ermutigt systematisch die Eitelkeit des Kindes, schenkt ihm Schmuck und Schleifen, erzieht es verstärkt zu Sauberkeit und Ordnung.

[quote]Mit viereinhalb«, berichtet sie, >war sie bereits viel ordentlicher als ihr Bruder. Sie ist auch mehr darauf bedacht, daß ich sie wasche. Ich habe noch nie ein so ordentliches und eitles kleines Mädchen gesehen.« Eines Tages macht das zum Mädchen erklärte Kind im Stehen Pipi – so wie es viele kleine Mädchen mal tun. Prompt wird es gerügt, wird ihm beigebracht, daß es sich zu setzen hat: >So etwas tut ein kleines Mädchen nicht!« (Alice Schwarzer, „Der kleine Unterschied“, Seite 192f. vgl. David-Reimer-Fall)[/quote]

Hier wird der Geschlechterkampf entschieden. Ganz offen geht es den diktierten sexuellen Normen um die Unterwerfung der Frau und die Machtausübung des Mannes. (Alice Schwarzer, „Der kleine Unterschied“, Seite 195)

Den Mythos von der Männermacht hat Warren Farrell schon längst widerlegt.

Kategorien wie Heterosexualität und Homosexualität sind kultureller Natur und nicht biologisch zu rechtfertigen. Die herrschende Heterosexualität ist eine kulturell erzwungene, eine Zwangsheterosexualität. (Alice Schwarzer, „Der kleine Unterschied“, Seite 207)

Zwangsheterosexualität bedeutet ja nichts anderes, dass Sex zwischen Mann und Frau per definitionem Vergewaltigung ist.

Im Namen der Liebe werden Frauen ausgebeutet. Darum ist Sexualität nicht privat, sondern politisch. Und darum ist die ausschließliche Heterosexualität ein entscheidendes Machtmittel der Männer im Geschlechterkampf. (Alice Schwarzer, „Der kleine Unterschied“, Seite 209)

Mann-Frau-Beziehung sind – unabhängig vom Willen des einzelnen Individuums – qua Funktion in dieser Gesellschaft Herrschaftsverhältnisse. Frauen sind unterlegen, Männer überlegen. Diese Machtstrukturen spiegeln sich in der Sexualität. (Alice Schwarzer, „Der kleine Unterschied“, Seite 210)

Ich fasse die feministische Sexuallehre zusammen:
Mann-Frau-Beziehung sind per se Herrschaftsverhältnisse, Liebe zwischen Mann und Frau ist unmöglich, weil Mann und Frau verschieden sind und Liebe nur unter gleichen möglich ist, ist wegen der damit verbundenen Zwangsheterosexualität (= Vergewaltigung) nur die gleichgeschlechtliche herrschaftsfrei möglich: also lesbischer oder schwuler Sex.


Langer Rede kurzer Sinn:
Das ganze Gerede von "Vergewaltigung in der Ehe" ist nur das konzentrierte Extrakt feministischer Sexuallehre. Mit Kriminalität hat das nichts zu tun, dafür um so mehr mit Ideologie, und das von der schlimmsten Sorte. Ich sage nur, David Reimer und ungefragte Geschlechtsumwandlung an Minderjährigen.

Und wer solch menschenverachtende Menschenversuche hochjubelt, wird in Deutschland mit Verdienstorden und Ehrungen überhäuft. So wisset, in welchem Land wir leben.


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