Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Rechnen wir mal kurz

Garfield, Wednesday, 03.08.2005, 12:54 (vor 7044 Tagen) @ carlos

Als Antwort auf: Re: Rechnen wir mal kurz von carlos am 02. August 2005 22:16:

Hallo Carlos!

"...du hast selektiv geantwortet und alle lästigen Fakten unter den Tisch fallen lassen."

Carlos, welche Fakten denn? Du hast da irgendwas von Honecker, Leukoplastbombern usw. geschrieben und von einer PDS/WASG-Regierung fantasiert. Da sehe ich keinerlei Bezug zu dem, was ich vorher geschrieben habe.

Übrigens stammt das Wort "Leukoplastbomber" keineswegs aus der DDR. So wurde der ab 1950 in den Hamburger Lloyd-Werken gebaute Lloyd 300 bezeichnet. Einige Lloyd-Modelle aus der Zeit sahen dem ostdeutschen Trabant übrigens von weitem zum Verwechseln ähnlich. "Wer den Tod nicht scheut, fährt Lloyd", hieß es damals.

Danke für den Link zu Maesis Beitrag. Er hat durchaus Recht. Ich habe auch nie behauptet, daß man allein durch Solaranlagen vollkommen autark wäre. Ich habe lediglich geschrieben, daß Autarkie die ideale Lösung wäre, daß das momentan technologisch aber noch nicht möglich ist. Daß es aber bereits Tendenzen in die Richtung gibt, eben z.B. durch Solaranlagen, mit denen man wenigstens Strom schon selbst erzeugen kann. Ideal wäre natürlich, wenn man auch die Solaranlagen selbst herstellen könnte, aber das wird in absehbarer Zeit wohl kaum möglich sein.

Aus genau diesem Grunde sehe ich ja zentrale vollautomatische Fabriken als momentan einzige Möglichkeit an, um die Allgemeinheit am technologischen Fortschritt teilhaben zu lassen.

Allerdings muß man dabei auch folgendes bedenken: Wenn jemand vor 50-60 Jahren einem Computerexperten erzählt hätte, daß schon in wenigen Jahrzehnten fast jeder einen eigenen Computer zu Hause haben wird und daß Computer so klein sein werden, daß man sie tragen und sich damit einfach im Wohnzimmer auf die Couch oder in den Garten setzen kann, dann wäre dieser Experte wohl in schallendes Gelächter ausgebrochen. Er hätte erklärt, daß ein Computer aus hochkomplizierten Schaltkreisen besteht, die nun einmal viel Platz brauchen und daß die Tendenz eher zu immer größeren Computern geht. Und daß - selbst wenn sich ein Privatmann einen eigenen Computer leisten kann - er dafür extra ein Haus bauen lassen muß, um ihn dort unterzubringen. Und daß die Zukunft deshalb nur so aussehen könnte, daß es in jeder größeren Stadt einen zentralen Großrechner gibt, an den dann Unternehmen und Haushalte über Terminals angeschlossen sein werden...

"In meiner Ausgangzuschrift schreibe ich noch extra, daß in den Fachorganen alle... ALLE... ALLE (ALLE!) neuen Gesetze und Gerichtsurteile veröffentlicht und zum Teil auch diskutiert werden..."

Ja, aber wie ich sehe, blendest du gern alles aus, was dir nicht ins Konzept paßt. Also wirst du da natürlich auch nur das lesen, was in dein Weltbild paßt. Ich glaube nach wie vor dem Richter aus dem Arbeitsgericht.

"Aber sorge dich nicht um mich, mein Sohn... ich hab’s schon gut bestellet, mein Felde..."

Warum denn plötzlich so schweigsam? :-) Wenn du dich mit legalen Tätigkeiten befaßt und nicht überwiegend sehr reiche Menschen zu deinen Kunden zählst, dann wirst du die Krise in Zukunft immer stärker zu spüren bekommen.

Übrigens hast du meine Frage, wie du dir denn die Lösung des Problems der zunehmenden Erwerbslosigkeit und der daraus resultierenden Probleme vorstellst, wieder geflissentlich übersehen. Also stelle ich sie noch einmal: Welche Lösungen schweben dir da vor?

Freundliche Grüße
von Garfield


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