Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Vaterschatstests und verstossen

Ferdi, Monday, 13.12.2004, 14:11 (vor 7451 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Vaterschatstests und verstossen von Norbert am 13. Dezember 2004 11:42:54:

Ein Nachsatz jedoch stieß mir gewaltig auf:
[quote]Ca. 90% der Männer würden dann ein Kuckuckskind verstoßen wollen.
Der subtile Vorwurf gegen Männer, die hier eben nicht die Väter sind, und deshalb auch keine Pflichten akzeptieren wollen und müssen.
Was für Unmenschen diese doch seien.
So wurde aus einem zunächst objektiven Beitrag, Demagogie.
[/quote]

Hallo Norbert!

Allerdings, sowas macht mich auch stinksauer! Immer, wenn der Gegenseite die Argumente ausgehen, und das ist bei einer derartig hohen Ablehnungszahl der Fall, dann wird entweder das Totschlagargument "frauenfeindlich" aus der Asservatenkammer geholt, oder es wird auf der Mitleidsschiene gefahren.

Das passt nämlich prima in diese beknackte Jahreszeit. Mit zwei herzzerreissend traurig aussehenden Hundeblickaugen von Kindern soll der gigantische, schwere Betrug, der dahinter steht, zugekleistert werden. Es soll suggeriert werden, dass solche Kinder stante pede an die eiskalte frische Luft gesetzt werden. Dabei muss es ja irgendwo einen Erzeuger geben, der dann für das Kind zu sorgen hätte, wie es das Gesetz verlangt.

Wenn man diesen Gedanken logisch weiterführt, dann müsste man auf die gleiche Mitleidstour einem armen, halb verhungerten Menschen, der sich gerade mit einem Betrug Geld erschlichen hat, die "Früchte" seines Betruges lassen und auf eine Bestrafung verzichten. Warum macht man das eigentlich nicht? Der Staat könnte dadurch doch eine Menge Sozialhilfe sparen. Statt den Menschen Sozialhilfe oder Hartz IV auszuzahlen sollte man sie straffrei betrügen lassen. Die Banken zum Beispiel haben's doch!

Gruss,
Ferdi


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