Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Vaterschaftstests und verstossen

Peter, Wednesday, 15.12.2004, 00:04 (vor 7451 Tagen) @ Jörg Rupp

Als Antwort auf: Re: Vaterschaftstests und verstossen von J�rg Rupp am 14. Dezember 2004 21:25:47:

Ich verlange bei einer solchen Frage handfeste Gruende, um auch Missbrauch auszuschliessen.

Bitte beschreibe doch mal einen Fall, in dem der rechtliche Vater testet, der deiner Ansicht nach Missbrauch darstellt.

Anstatt beizutragen, die Zahl der Kuckuckskinder zu vermindern,
Vaterschaftstests werden Kuckukskinder nicht verhindern.

Wenn sich einmal rumsspricht, dass es zwecklos ist bei der Vaterbenennung zu betruegen, werden sich die falschen Benennungen vermindern. Ausserdem wird sich eine Mutter, die im Zweifel ueber den Vater ist, auf den Test verlassen muessen statt auf ihre Wuensche. Bezweifelst du das?

Wenn du dich mal wieder fragen solltest, ob du bei den maennerdiskriminierenden Gruenen richtig bist - ja, du bist es.
LoL. Nein, denn es gelten nicht nur die Rechte des Mannes, sondern auch die des Kindes. Und die kann der Vater nicht alleine vertreten.

Das macht der Vater und gegebenenfalls die Mutter heute schon dauernd beim Arzt oder bei der Bank.

Das Kind hat ausserdem kein Recht darauf, den von der Mutter bezeichneten Mann als Vater zu erhalten, es ist deshalb auch nicht schuetzenswert.

Das hat nichts mit "Maennerdiskrinierung" zu tun, sondern das verschiedene Rechte und Ansprueche gegeneinander aufgewogen werden muessen und der beste Kompromiss zwischen diesen Rechtsanspruechen ist imho der notfalls gerichtlich angeordnete Vaterschaftstest.

Dass die Ehe als verbindende, ausschliesliche Lebensgemeinschaft abgeschafft wird, aber dem Ehemann trotzdem die Kinder der Ehefrau automatisch angelastet werden, halte ich fuer Maennerdiskriminierung.

Am besten scheint mir ein verpflichtetender Vaterschaftstest bei Geburt, ansonsten gilt KEIN Mann als Vater.
Wer bezahlt den?

Die Krankenkasse des Kindes. Bei den Kosten der Geburt und der Batterie von Tests, die heute schon vorgenommen werden, sind die Kosten eines Vaterschaftstestes relativ gering. Es liegt im Interesse des Kindes, seinen leiblichen Vater ermittelt zu bekommen. Bei augenblicklich 5-10% Kuckuckskindern halte ich das fuer eine vernuenftige Entscheidung. Bedenke auch, dass bei regelmaessig vorgenommenen Tests die Kosten deutlich niedriger sind als wenn du den Test privat kaufst (aus Infos zum englischen System schaetze ich mal 50 Euro statt 400 Euro).

Gruss,

Peter


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