Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: so ist die Rechtslage nicht

Peter, Monday, 13.12.2004, 16:19 (vor 7453 Tagen) @ Paul

Als Antwort auf: Testverbot konsequent bis zum Ende gedacht.... von Paul am 13. Dezember 2004 13:50:59:

Wenn das Test-Verbot kommt, wird genau das zur Realität werden. Frau kann sich dann einen beliebigen Mann auf der Strasse aussuchen (vorteilhafterweise jemanden, der schon aufgrund der Kleidung, seines Auftretens und seines Autos den Eindruck macht, finanzkräftig zu sein) und ihn der Vaterschaft bezichtigen. Hat der Bezichtigte dann kein "Alibi" für den fraglichen Zeitraum - oder irgendeinen anderen Ansatzpunkt, um vor Gericht zu gehen - bleibt ihm nichts anderes übrig als zu blechen, denn es ist ihm dann ja unmöglich, seine Nicht-Vaterschaft aussergerichtlich durch einen Test nachzuweisen.

So ist es auch heute NICHT. Wenn die Frau und der Mann nicht verheiratet sind, hat der Mann IMMER erstmal die Moeglichkeit, vor Gericht die Vaterschaft zu bestreiten. Die meisten scheuen halt nur davor zurueck, ihre aktuelle Freundin der Untreue zu verdaechtigen (wer moechte schon seine Liebe durch Misstrauen zerstoeren?), und unterschreiben lieber die Vaterschaftsanerkennung. Eine voreilige Unterschrift wieder zurueckzuziehen, wird durch die Gesetzesaenderung allerdings schwieriger bis unmoeglich.

Gruss,

Peter


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