Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Vaterschaftstests und verstossen

Norbert, Tuesday, 14.12.2004, 13:30 (vor 7451 Tagen) @ Jörg Rupp

Als Antwort auf: Re: Vaterschatstests und verstossen von Jörg Rupp am 14. Dezember 2004 10:13:01:

Nur erkläre mir einmal, warum ein Mann, denn ein unterschobenes Kuckuckskind als seines betrachten soll.
Darum gehts nicht. Es geht darum, dass Du die Tatsache, dass "Ca. 90% der Männer würden dann ein Kuckuckskind verstoßen wollen", wie Du schreibst, als Diskriminierung wahrnimmst bzw. den Vorwurf, der daraus resultiert.

Doch genau darum geht es.
Die subtile Unterschiebung, was für böse Menschen diese 'Väter' dann doch sein müssen.
Erkennbar hast du dich genau darauf eingeklinkt.
Die Wortwahl 'verstoßen' ist hier die Demagogie.

Richtig wäre: 'Sie würden das Kind nicht als seines annehmen.'
Was dem Aufbau einer Beziehung zu dem Kind ja nicht entgegen stehen würde.
Nur eben auf freiwilliger, und nicht erzwungener Ebene.
Und nebenbei ohne aufgezwungenen Pflichten der Mutter gegenüber.

1. ist imho eine reine Tatsachen beschreibung zunächst mal keine Diskriminierung. Und ich frage mich auch, wieso jmd., der ein Kind mt aufzieht - solche Vaterschaftstests passieren ja nciht nur bei Neugeborenen - dann auf einmal nichts mehr mit dem Kind zu tun haben wollte. Stell Dir das bei Deinen eigenen Kindern vor: du machst nen Test - hast Du schon? und wenn nein, warum- es kommt raus, es sind nciht Deine und ab morgen willst Du nichts mehr mit ihnen zu tun haben! Das ist "Kinder verstoßen", und das ist zu Recht mit Kritik zu belegen, zu erwähnen und herauszustellen.

Schön, daß du meine These so nachdrücklich beweist.
Du konstruierst sofort einen Fall, natürlich mit allen, für den Mann nachteilig wirkenden Unterstellungen.

Genau diese Wortwahl beinhaltet den demagogische Aspekt.
Und hat bei dir genau die beabsichtigte Wirkung.

Außerdem, es war eine Umfrage, was wäre wenn.
Weder repräsentativ, noch auf alle Gegebenheiten Rücksicht nehmend.
Die Mehrzahl der Männer hat sicher nicht das oben unterstellte gemeint.
Und haben vermutlich eher neugeborene Kinder im Sinn gehabt.

Abgesehen davon, ich habe nicht von Diskriminierung, sondern von Demagogie gesprochen.

Der Betrug an dem Mann durch die Mutter des Kindes entfällt deiner Betrachtung völlig.

Wenns nicht Deine leiblichen Kinder sind, hast Du sonst keine Pflichten mehr, eigentlihc gar keine, aber nichtsdestotrotz hast DU die gottverdammte moralische Pflicht desen Kindern gegenüber, sich ihnen gegenüber fair zu verhalten. Du hast übrigens sogar lt. Gesetzgeber als Bezgsperson ein Umgangsrecht.

Sicher habe ich gewisse Pflichten, dem Kind, aber nicht der Mutter gegenüber.
Und richtigerweise: keine gesetzlichen Pflichten.
Wer nur noch so mit Moral argumentiert hat übrigens schon die Sachebene verlassen.
Fairness ist übrigens nie eine Einbahnstraße.

Wer so argumentiert wie Du, muss sich schon fragen lassen, ob er eigene Kinder hat....

Ja, komisch, daß dieses mit Sachlichkeit überhaupt nichts zu tun hat, sondern ein rein persönlicher Angriff ist.
Weil dir meine Meinung nicht paßt.
Damit diskreditierst du dich mal wieder als Diskussionspartner.

Um es dir mal wieder klar zu machen.
Alles was meine persönlichen Dinge angeht, werde ich nicht hier mit dir diskuttieren.
Und auch nicht darauf eingehen.

Also laß es, andernfalls könnte ich versucht sein Äußerungen dieser Art im Archiv zu suchen, und der Leserschaft wieder einmal bekannt zu machen.
Obwohl es mir die Mühe kaum wert sein dürfte.

Jörg


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