Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: ambivalentes Verständnis von Kindswohl

Jörg Rupp, Thursday, 16.12.2004, 15:13 (vor 7448 Tagen) @ Bruno

Als Antwort auf: Re: ambivalentes Verständnis von Kindswohl von Bruno am 16. Dezember 2004 12:57:26:

weisst Du Bruno, wenn Du auch nur ein Stückchen weit Deinen Absolutheitsanspruch aufgeben würdest, dann würdest Du auch verstehen, dass nicht jedes Problem global erschlagen werden kann. Manchmal muss man sich einen Teilsaspekt herausarbeiten. Aber ich denke nicht, dass Du das verstehen möchtest.
Ich rede mit Leuten wie Dir auch nicht mehr über das Frauenstatut, denn es ist müßig. Ich finde es nicht toll und ich erlebe es im Falle von Listenbesetzungen auch nicht als positiv. Ich weiß aber, dass sich Frauen seltenst trauen, auf offenen Plätzen sehr weit vorne zu kandidieren, der Sprachgebrauch geht auch bei uns in Richtung "Frauen - und Männerplätze". Ich suche derzeit für einen Änderungsantrag UnterstützerInnen, was allerdings schwer wird, weil satzungsändernd nur mit 2/3 geht. Aber eine Diskussion anstoßen kann sowas auch. Die Grüne Jugend hat in Ba-Wü ein Männerstatut als Reaktion verabschiedet. Also, es kommt aus historischen Wurzeln, ist in Teilen zeitgemäß, in Teilen unzeitgemäß. Es wird großteils nicht umgesetzt - wir delegieren tw. ausschließlich Männer, z.Bsp., Frauenveto kenne ich aus meiner Zeit überhaupt nicht.
Innerparteilich ist das eher ein Thema, aber da Du weder grün wählen möchtest noch Mitglied bist, geht Dich das eigentlich auch gar nichts an. Wenn Du's für verfassungswidrig hältst: bitte, du weisst, wo das BVG steht.
Jörg


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