Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: ambivalentes Verständnis von Kindswohl

Jörg Rupp, Wednesday, 15.12.2004, 20:57 (vor 7453 Tagen) @ Bruno

Als Antwort auf: ambivalentes Verständnis von Kindswohl von Bruno am 15. Dezember 2004 15:26:30:


[quote][quote]Was das eine mit dem anderen zu tun hat erschließt sich mir nicht wirklich.[/quote][/quote]
[quote]...ganz einfach. Die gleiche „Kindswohl“ das bei beim Verbot der Vaterschaftstests vorgeheuchelt wird, kümmert die gleichen Leute bei der Abtreibung einen Dreck.
[/quote]

Tja, das magst Du so sehen, ich seh das anders. Zumal es zunächst zwei völlig verschiedene Themen sind, die völlig verschieden angegangen werden müssen.
Nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, dass bei Abtreibungen ein Mitspracherecht für den Vater notwendig wäre, ist jetzt aber ziemlich aus dem hohlen Bauch raus, hab ich mir noch nicht allzuviele Gedanken drüber gemacht. Das durchzusetzen halte ich allerdings gesellschaftlich für praktisch unmöglich. Und über Konsequenzen dieser Forderung muss man sich intensiv Gedanken machen, das kann man nicht so einfach in den Raum stellen.

Aber die ambivalente Interpretation von Gleichberechtigung und Menschenrechten, abhängig vom Geschlecht, war ja schon immer eine Stärke der Grünen.

Die Grünen sind die Einzigen die bisher darauf gekommen sind, dass das Geschlecht ein Diskriminierungsgrund sein könnte. Ich kenn keine Partei, deren Stiftung sich so intensiv mit Männerproblematiken auseindersetzt wie die Grünen. Mach was draus.

Jörg


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