Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Vaterschaftstests und verstossen

XRay, Wednesday, 15.12.2004, 18:22 (vor 7450 Tagen) @ Jörg Rupp

Als Antwort auf: Re: Vaterschaftstests und verstossen von Jörg Rupp am 15. Dezember 2004 11:24:49:

Ich wäre auch für die Lösung, die X-Ray vorschlägt, man testet die Kinder unmittelbar nach der Geburt. So ist auch die Möglichkeit gewährt, dass das Kind seinen leiblichen Vater bald kennen lernt. Und nicht sein halbe Leben lang angelogen wird.
Sind es auch 9 von 10 Kindern, denen das passiert? Ja?
Aber ernthaft: da bin ich zwiegespalten, wegen Generalverdacht und so. Ich frag mich nur, was passieren würde, würde man das von getrennt lebenden Unterhaltspflichtigen erzielte Gehalt standardmäßig pfänden - nur mal so, zur Sicherheit. Nichtsdestotrotz ist der standardmäßige Vaterschaftstest keine schlechte Idee.

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Also ernsthaft: Gereralverdacht, da muss man erst mal drauf kommen.
Es geht doch nicht um einen Verdacht, sondern darum, dass Männer
aus biologischen Gründen nicht sicher sein können, ob sie nun
Vater sind oder nicht. Auch Mütter sind sich bzgl. Vater nicht immer sicher.
Ich sähe es als einen Schritt in Richtung Gleichstellung, wenn
auch Väter sicher sein dürften, ob sie nun Vater sind oder nicht.

Man denke auch mal daran, daß sich Väter im Scheidungs-/Trennungsfall
evtl. leichter von ihren Kindern verabschieden,
weil es ihnen - anders als Müttern -
möglich ist, sich einzureden, daß die Kinder evtl. garnicht ihre sind.
(Auch wenn sie nicht wirklich begründetete Zweifel haben)

Man denke auch daran, daß es mitunter aus medizinischer Sicht
wichtig sein kann zu wissen.. usw.

Es geht - wenn schon - dann darum die latente Unsicherheit der Männer
und der Kinder und evtl. auch der Mutter in Bezug auf die Vaterschaft
frühzeitig auszuräumen und nicht um Verdächtigung.


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