Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Testverbot konsequent bis zum Ende gedacht....

Morb, Monday, 13.12.2004, 16:18 (vor 7454 Tagen) @ Paul

Als Antwort auf: Testverbot konsequent bis zum Ende gedacht.... von Paul am 13. Dezember 2004 13:50:59:

Wenn man diesen Gedanken noch weiterführt, dann kommt man zu einem Szenario, in dem die gerade schwanger gewordene Frau einfach auf die Straße läuft, um sich irgendeinen zufällig vorbeilaufenden Mann zu schnappen, der dann den zukünftigen Unterhalt für Frau und Kind bestreiten darf. Wer das nicht tut, ist ein wahrer Unmensch!
Gruß
Andreas

Wenn das Test-Verbot kommt, wird genau das zur Realität werden. Frau kann sich dann einen beliebigen Mann auf der Strasse aussuchen (vorteilhafterweise jemanden, der schon aufgrund der Kleidung, seines Auftretens und seines Autos den Eindruck macht, finanzkräftig zu sein) und ihn der Vaterschaft bezichtigen. Hat der Bezichtigte dann kein "Alibi" für den fraglichen Zeitraum - oder irgendeinen anderen Ansatzpunkt, um vor Gericht zu gehen - bleibt ihm nichts anderes übrig als zu blechen, denn es ist ihm dann ja unmöglich, seine Nicht-Vaterschaft aussergerichtlich durch einen Test nachzuweisen.
Dann nützt es auch nichts mehr, einfach nur "vorsichtig" zu sein, und zu schauen, mit welchen Frauen man sich einlässt. Nein, dann ist mann, sofern entsprechend gut situiert, IMMER ein potentielles Abzock-Opfer. Der einzige sichere Schutz dagegen wäre dann nur noch die Sterilisation oder Auswanderung.
Gruss,
Paul

Hallo,
ganz so einfach geht es (noch) nicht.
Es gibt da einen ganz entscheidenden Punkt: Der mal eben auf der Straße Auserwählte zahlt ja noch nicht.
D.h., du kannst dich dann erst mal zurüchlehnen und die Arbeit den Gerichten und der Mama überlassen. Die werden dann alle Hebel in Bewegung setzen, um an deine Euronen zu kommen und dich zu überführen - was ja ,im angedachten Fall, versagt.
Anders ist es, wenn du erst mal Daddy bist, egal ob verheiratet oder entsorgt.
Jetzt ist es plötzlich dein Problem, an ein Gutachten zu kommen.
Der Aufwand dafür ist immens, die Hürden, die der Staat dir in den Weg gesetzt hat, sind fast unüberwindbar. Logisch, es geht um viel Geld, welches der Kolektivvater Staat zahlen muss, wenn der Vaterschaftstest negativ ausfällt.

Gruß
Morb


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